Main-Taunus-Kreis (bs) – Das Programmheft der Volkshochschule (vhs) für Herbst/Winter 2023/24 mit dem Titel „Früher war mehr Lametta“ ist soeben online und in gedruckter Form erschienen. Der Titel ist eine Hommage an Loriots berühmten Weihnachtssketch von 1978, der vor Augen führt, dass die nostalgische Verklärung früherer Zeiten nur ein kleiner Teil der Wahrheit ist.
Die vhs Main-Taunus-Kreis wirft in Programm einen Blick zurück in die Vergangenheit: Mit der Vortragsserie „Pop-Kultur der 1980er-Jahre“ wird das Erfolgsformat „Studium generale“ neu aufgelegt: Ausgewählte Expertinnen und Experten nehmen zentrale Entwicklungen dieses Jahrzehnts in den Blick und schauen dabei immer wieder auch auf die Gegenwart.
Dr. Ingo Irsigler (Universität Kiel) beschäftigt sich am 5. Oktober mit zentralen TV-Serien der 80er und 90er Jahre wie „Magnum“, „Miami Vice“ und „Hör mal, wer da hämmert“. Anlässlich des Loriot-Jubiläums, der im November seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, wird Dr. Stefan Neumann (Universität Wuppertal) am 24. November einen Vortrag über Loriot halten. Also ein umfangreiches Programm, das auch viele neue Themen zum Inhalt hat.
Das Programm umfasst ein breites Spektrum an historischen, soziologischen, ökologischen, biologischen, politischen und künstlerischen Themen.
Das Fremdsprachenprogramm umfasst 22 Sprachen, darunter Klassiker wie Französisch, Spanisch oder Englisch ebenso wie kleinere Sprachen wie Griechisch, Hebräisch oder Ukrainisch.
Das Team des Naturschutzhauses wiederum freut sich vor allem auf den Apfelmarkt am 24. September.
Die Herausforderungen des Arbeitsmarkts erfordern von den Menschen nicht nur fachliche Expertise, sondern es sind auch Soft Skills gefragt, wie zum Beispiel gutes Zeit- und Selbstmanagement sowie Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.
Im Bereich „Berufliche Weiterbildung“ bietet die vhs Veranstaltungen an, die darin unterstützen, diese Fähigkeiten auszubauen.
Das Volkshochschul-Team hat also wieder ein abwechslungsreiches Bildungsprogramm für den Main-Taunus-Kreis gestaltet, es geht weit über den 80er-Jahre-Schwerpunkt hinaus.
In seinem dreiminütigen Sketch „Zimmerverwüstung“ hat Loriot demonstriert, dass ein kleiner Impuls enorme Auswirkungen haben kann. So ist es auch mit der Bildung, findet das vhs-Leitungsteam um Direktorin Regina Seibel mit einem Augenzwinkern.