Wie wollen wir 2030 leben? HTK startet Projekt mit Bürgerbeteiligung

Hochtaunuskreis. Wie kann und soll sich der Hochtaunuskreis weiterentwickeln? Was ist für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises am wichtigsten? Verkehr, Umweltschutz, Schulen? Um all dies Themen geht es im Kreisentwicklungskonzept „Hochtaunus 2030“, das der Hochtaunuskreis gemeinsam mit dem Unternehmen Albert Speer + Partner GmbH in den kommenden Monaten erarbeiten will. Landrat Ulrich Krebs, unter dessen Federführung das Konzept „Hochtaunus2030“ entstehen wird, sagt: “Wir werden viel Zeit investieren, um Ideen zu sammeln, Diskussionen zu führen, Vorschlägen zu folgen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen. Ich hoffe, dass das Thema auf ein großes Interesse bei den Menschen im Landkreis stoßen wird. Nur wenn alle am Konzept mitarbeiten, kann der Prozess erfolgreich sein.“ Unternehmen müssen sich weiterentwickeln und dem Wettbewerb um Mitarbeiter stellen. Regionen und Landkreise stehen vor der gleichen Herausforderung, um für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv zu bleiben. In welchen Handlungsfeldern man aktiv werden sollte, mit welchen Strategien welche Schwerpunkte zu setzen sind, soll in Zusammenarbeit mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt werden. Die spezifischen Themen und Herausforderungen des Usinger Lands und des Vordertaunus‘ sollen in dem Konzept optimal miteinander vernetzt werden. In der vergangenen Woche tagte erstmals eine Lenkungsgruppe aus den Spitzen und den Fachleuten der Kreisverwaltung.

Einige Handlungsfelder wurden bereits definiert: Verkehr, Tourismus, Umwelt und Natur, Bildung und Betreuung, Energie, Vereine und Ehrenamt, Gesundheit, alt werden und Senioren. Daneben gibt es auch Querschnittsthemen wie Digitalisierung und E-Government.

Die Arbeit an „Hochtaunus2030“ wird gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern unternommen: Noch in diesem Jahr gibt es zwei öffentliche Auftaktveranstaltungen und zwar am 4. Dezember um 19 Uhr im Forum der Kreisverwaltung in Bad Homburg (Ludwig-Erhard-Anlage) und am 10. Dezember um 19 Uhr in der Adolf-Reichwein-Schule in Neu-Anspach.

Nach einer Einführung haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, zu sagen, wo sie Veränderungs- und Handlungsbedarf bei verschiedenen Themen sehen.

Im Frühjahr 2019 wird es ein zweites Kreisforum geben, in dem die bereits aus den Gesprächen mit den Kommunen sowie den Bürgerinnen und Bürgern gesammelten Ideen vertieft werden. Das dritte und finale Kreisforum mit der Präsentation der Ergebnisse ist für den Sommer 2019.



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