Landrat verleiht Saalburgpreis an Dr. Konrad Schneider

Kronberg

Regionales

Hochtaunuskreis. – Im festlichen Rahmen hat Landrat Ulrich Krebs den Saalburgpreis und Förderpreis verliehen, beides Auszeichnungen für Geschichts- und Heimatpflege des Hochtaunuskreises. Der Saalburgpreis 2016 wurde Dr. Konrad Schneider zuerkannt, dessen Verdienste gewürdigt wurden in der Laudatio von Professor Klaus Eiler (bis 2014 Leiter des Hessischen Hauptstaatsarchivs Wiesbaden, Honorarprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt und Vorsitzender der Historischen Kommission für Nassau).

Der Förderpreis zum Saalburgpreis soll besondere Nachwuchs- und Projektleistungen im Bereich der Geschichte und Heimatpflege auszeichnen. Er ging an die Projektgruppe „Stolpersteine für Usingen“, in der Schülerinnen und Schüler der Christian-Wirth-Schule und der Konrad-Lorenz-Schule zusammengearbeitet haben. Dr. Mirjam Andres, Projektleiterin seitens der Christian-Wirth-Schule, nahm stellvertretend den Preis entgegen. Die Laudatio zu diesem Projekt hielt Angelika Rieber, seit kurzem Vorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hochtaunus und herausragende Expertin für die Geschichte der Juden. Angelika Rieber hat für ihr Engagement 2014 den Saalburgpreis und 2015 das Bundesverdienstkreuz erhalten.

Bei der Veranstaltung in der Fabrica der Saalburg wurde auch der neue Band des Jahrbuchs Hochtaunuskreis 2017 vorgestellt (siehe weitere Pressemitteilung).

Im Kreisarchiv des Landratsamtes (Haus 2 im 1. OG) sind drei Publikationen von Dr. Konrad Schneider erhältlich: „Geschirr aus dem Taunus“ (48 Seiten), „Mineralwasser aus dem Taunus“ (48 Seiten) und „Oberhöchstadt – Ein Taunusdorf im 19. Jahrhundert“ (62 Seiten). Diese Schriften sind entstanden in Zusammenarbeit mit Hanspeter Borsch und kosten jeweils 3 Euro.



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