Dekanat Kronberg trauert um seinen ehemaligen Dekan Kühn

Kronberg/Bad Soden (kb) – Das Dekanat Kronberg trauert um seinen Dekan im Ruhestand Eberhard Kühn, der am 26. August im Alter von 70 Jahren verstorben ist. Er war von 2002 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2013 Dekan des Evangelischen Dekanats Kronberg. Davor war er elf Jahre lang Dekan des Dekanats Wiesbaden-Wallau.

Eberhard Kühn wurde in der Nähe von Siegen geboren. Er studierte evangelische Theologie und Germanistik in Marburg und Göttingen. Sein Vikariat absolvierte er in Wiesbaden, anschließend übernahm er eine Pfarrstelle in Wiesbaden-Erbenheim. Eberhard Kühn gehörte dem Vorstand der Dekane-Konferenz der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau an. Die Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Unternehmer hat er als theologischer Berater begleitet.

In die Zeit seines Wirkens im Dekanat Kronberg fielen unter anderem die Errichtung der Profil- und Fachstellen auf Dekanatsebene und der Bau des Hauses der Kirche in Bad Soden. „Ein besonderes Anliegen war Eberhard Kühn die Seelsorge. Einfühlsam und behutsam ist er mit den Menschen, die ihm anvertraut waren, umgegangen. Durch seine Predigttätigkeit, die er als Dekan in der Johanniskirche in Kronberg ausübte, hat er Menschen angesprochen und bewegt“, so Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp. Auch in der Zeit des Ruhestands blieb Eberhard Kühn seiner Kirche verbunden. Durch die Wahrnehmung von Predigtdiensten hat er die Kirchengemeinden und das Dekanat unterstützt.

„Dekan i.R. Eberhard Kühn hat mit seiner offenen und zugewandten Art Menschen angesprochen und für die Sache der Kirche gewonnen. Er hat das Dekanat Kronberg zunächst mit dem ehemaligen Präses Ernst vom Dahl und mir umsichtig geleitet“, so Präses Peter Ruf. „Den Pfarrerinnen, Pfarrern und Mitarbeitenden im Dekanat war er ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Ansprechpartner. Wir danken Gott für den Dienst, den Eberhard Kühn in unserem Dekanat und unserer Kirche wahrgenommen hat. Mit unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei seiner Familie in der Zeit ihrer Trauer.“

Trauer Eberhard Kühn
Foto: privat



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