Mammolshain (cdg/kw) – „Als Spitzenreiter wollen wir jetzt auch aufsteigen!“ Heiko Weck, seit dem Tod von Bernd Reimann Interimsvorstand beim Fußball-Kreisligisten FC Mammolshain, hat das Ziel der direkten „Rückkehr in die Kreisoberliga“ fest im Blick. Am liebsten würde sich der 55-Jährige auf der Jahreshauptversammlung am 28. März gern schon als Aufsteiger zur Wahl stellen. Zehn Runden sind noch zu spielen und schon in den ersten beiden Spielen können wichtige Weichen gestellt werden. Der FC Mammolshain beginnt am Sonntag (15 Uhr) am Hasensprung gegen die Spielvereinigung der Bad Homburger „Bomber“. Gleichzeitig tritt Titelkonkurrent EFC Kronberg, der vier Punkte weniger aufweist, aber als Zweiter ebenfalls aufsteigen würde, bei der SGE Feldberg an. Und für den Tabellendritten, die „Bomber“ ist es mit bereits neun Punkte Rückstand fast schon die letzte Chance.
Eine Woche später muss der Spitzenreiter zur zweiten Mannschaft der TSG Usingen, gegen die es die bisher einzige Saisonniederlage gab. Wir erinnern uns: Bei der damaligen 1:2-Heimpleite zauberte die Mannschaft von Michael Zimmermann eine Halbzeit lang ein wahres Feuerwerk ab, um nach der Pause völlig einzubrechen und doch noch zu verlieren.
Mammolshain erzielte bisher mit Abstand die meisten Tore (61) und stellt mit Rick Reinhardt (22 Treffer) den erfolgreichsten Schützen. Was noch für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte spricht: Mit Maxi Fürst und Heiko Ullmann stehen zwei langzeitverletzte Leistungsträger vor ihrer Rückkehr. Ullmann hat ein Jahr nach seinem Achillessehnenriss schon wieder ein Testspiel beschwerdefrei absolviert. Und Jungtalent Maxi Fürst (OP am Schultereckgelenk) hat sogar fünf Tore in zwei Tests erzielt. Lediglich Pascal Schleiffer wird erst langsam nach der in Stierstadt erlittenen Knieverletzung wieder aufgebaut. Gleiches gilt für Philipp Hees nach seiner komplizierten Knöchel-OP.
Zunächst gilt es nun am Sonntag, erst einmal den 3:2-Hinspielsieg gegen Bad Homburgs „Bomber“ zu wiederholen.