Unser Leser Heinz-Jürgen Mayer, Am Haideplacken, Mammolshain, schreibt zum Thema Feuerwehrhaus in Mammolshain (s. z.B. KöWo KW 43) Folgendes: Wer sich die neueste Planung der Stadt Königstein zur Bebauung des Kranichplatzes mit dem neuen Mammolshainer Feuerwehrhaus ansieht, stellt fest: Die Baukörper müssten wegen des beschränkten Platzes notgedrungen in der Nähe der Abbruchkante des Steinbruches stehen.
Dies ist ein Steinbruch, aus dem nach Aussagen alteingesessener Mammolshainer Jahrzehnte lang Steine durch Sprengungen gewonnen wurden.
Da wird das natürlich anstehende Gestein durch die Sprengung gestört, es erhält Risse und Klüftungen ganz im Sinne des abbauenden Steinbruchbetreibers, aber nicht im Sinne eines Bauherrn, der oben darauf ein mehrstöckiges Gebäude setzen will und dies in der Nähe der Steinbruch-Abbruchkannte. Nun lässt sich mit heutigen technischen Mitteln und viel Geld vieles machen, z. B. Baugrundklüfteverpressung, Felsankergalerie in der vertikalen Wand etc. Davor empfiehlt sich aber eine sehr genaue Baugrunduntersuchung und felsstatische Berechnungen, um einen Elbphilharmonie-Effekt für die Stadt Königstein zu vermeiden.