Kantersieg und großer Sprung Richtung Aufstieg für den FC Mammolshain

Mammolshain(cdg/kw) – Deftiger konnte die Revanche des FC Mammolshain für die bisher einzige Saisonniederlage nicht ausfallen! Mit einem 7:2 (4:0)-Kantersieg bei der zweiten Mannschaft der TSG Usingen rückte der Spitzenreiter und Meisterschaftsfavorit der Kreisliga A die Verhältnisse nach der 1:2-Heimpleite mehr als deutlich zurecht. Gleichzeitig machten die Schützlinge von Trainer Michael Zimmermann mit nunmehr 43 Punkten und 71 Treffern einen gewaltigen Sprung in Richtung Kreisoberliga, weil Titelkonkurrent EFC Kronberg gegen Stierstadt II patzte und jetzt schon sechs Punkte Rückstand hat. Mit Blick nach vorne folgen für den FCM nun zwei Heimspiele: Am Sonntag (15 Uhr) gegen die Reserve des Nachbarn SG Oberhöchstadt und eine Woche später gegen die Spielgemeinschaft aus Laubach/Gräverwiesbach/Mönstadt und Niederlauken.

Die Begegnung auf dem Kunstrasenplatz in Usingen verlief von Anfang an äußerst einseitig auf ein Tor – das der Gastgeber. Dennoch dauerte es fast 20 Minuten, bis sich Mammolshains Stürmer warm- und eingeschosssen hatte. Dann sorgten Maximilian Fürst und Rick Reinhard (30.) für die schnelle Vorentscheidung. Gegen überforderte Usinger erhöhten zwei eher defensive Kräfte noch vor der Pause auf 4:0. Lucas Klengel avancierte dabei zum echten Freistoßspezialisten: Den ersten verwandelte er aus 20 Metern direkt an Freund und Feind vorbei. Das Ganze wiederholte er dann noch einmal aus fast der gleichen Distanz und diesmal vollendete Oliver Knatz per Brust.

Knatz war es dann auch, der drei Minuten nach dem Wechsel Usingens Dauertorschützen Sefa Usta, der auch am Hasensprung zweimal erfolgreich war, den Ball zum 1:4 regelrecht servierte. Maxi Fürst mit einem Doppelpack innerhalb von zwei Minuten (49.und 51.) sowie Rick Reinhard mit seinem Saisontor Nummer 25 schraubten das Ergebnis dann auf 7:1. Das war in Minute 70. Dass die Revanche nicht zweistellig ausfiel, lag einzig und allein am großzügigen Auslassen weiterer klarster Chancen. Reihenweise wurden aus kürzester Distanz beste Möglichkeiten vergeben. Stattdessen durfte Usta (84.) noch verkürzen.

Unter dem Strich konnte Zimmermann erfreulich Bilanz ziehen. „Alle Langzeitverletzten sind wieder voll dabei und alle sind beschwerdefrei.“ Das gilt für den dreifachen Torschützen Maxi Fürst ebenso wie für Heiko Ullmann oder Pascal Schleiffer, für den es der erste Einsatz seit Oktober 2024 war, als er in Stierstadt verletzt ausscheiden musste. „Für die letzten acht Spiele kann ich aus dem Vollen schöpfen“, freute sich der Mammolshainer Coach, der auch Marcus Ohlenschlaeger und Chiron Grueneberg im Meisterschaftsendspurt wieder zur Verfügung hat.

Am Wiederaufstieg zweifelt inzwischen niemand mehr. Und in Usingen hofft man darauf, dass nächste Saison in der Kreisoberliga die erste Mannschaft der TSG wieder eher eine Chance hat gegen die Mammolshainer zu punkten. Im Duell der beiden nächsten Gegner gewann Oberhöchstadt am Sonntag 5:0 gegen die Vierer-Spielgemeinschaft. Das Vorrundenspiel in Oberhöchstadt hat der FCM mit 4:1 für sich entschieden. Dabei fielen alle Tore erst nach einer Stunde.



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