Königstein (kw) – In benachbarten Städten und Gemeinden sind sie schon seit Jahren gängige und bewährte Praxis: Plakatwände an zentralen Plätzen, auf denen Parteien und Wählergemeinschaften um Stimmen werben. Die CDU-Fraktion im Stadtparlament hat jetzt einen Antrag formuliert und eingebracht, fünf solcher Werbeflächen zu beschaffen. „Wir möchten damit zum einen den Aufwand an Material und Arbeit verringern, um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten“, begründet Alexander Hees das Vorhaben. „Zum anderen bestehen damit gleiche Bedingungen für alle Parteien und Gruppierungen, die an einer Wahl teilnehmen.“
Gedacht sei an insgesamt fünf solcher Wände, erläutert der Vorsitzende der Fraktion. Davon sollen zwei in Königstein und jeweils eine in den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain aufgestellt werden. „Zu Beginn des Wahlkampfs werden die Wände aufgestellt und unmittelbar nach dem Urnengang wieder abgebaut“, ergänzt Thomas Boller, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende. „Das erleichtert die organisatorische Arbeit für alle und verringert den Materialaufwand.“ Außerdem sei vielfach zu beklagen, dass Wahlplakate entwendet oder beschädigt werden. „Wir hoffen, das mit den fest installierten Wänden zumindest zu erschweren“, sagt Boller.
Ziel sei es ebenfalls, die Plakatflut während der Wahlkämpfe etwas einzudämmen und so das Stadtbild weniger zu beeinträchtigen. „Für die Plakatwände sprechen gute Argumente. Es wäre daher wünschenswert, wenn die Mehrheit der Stadtverordneten diesem Antrag zustimmt“, sagt Hees.