Oberemser Weihnachtsmarkt mit neuer Hütte für den NABU

(v.l.) Dirk Trippe (B.I.O.), Heike Orth (NABU), Dorthe Sacher (NABU), Wolfgang Fahron (Oberemser Sportschützen), Reiner Abel (B.I.O.) an der von B.I.O gespendeten Hütte.Foto: privat

Oberems (kw) – Glühwein, Crêpes und gut gelaunte Menschen prägten das Bild des Oberemser Weihnachtsmarktes am vergangenen Sonntag. Mit viel Hingabe und Liebe organisieren die Oberemser Sportschützen unter der Leitung von Wolfgang Fahron, jedes Jahr eine dörfliche Zusammenkunft mit viel Charme und weihnachtlicher Stimmung.

Die Vorbereitungen dafür begannen schon einige Wochen zuvor. In diesem Jahr musste die in die Tage gekommene Weihnachtsbude des NABU neu gebaut werden. Um diese Aktion zu unterstützen, spendete die Bürgerinitiative Oberems (B.I.O. e.V.) dem Schützenverein 200 Euro aus den Einnahmen des letztjährigen Weihnachtsmarktes für den Hüttenbau.

B.I.O. freut sich, damit einen Beitrag für den Erhalt der Oberemser Dorfgemeinschaft leisten zu können. Auch ist es B.I.O. eine Herzensangelegenheit, dem örtlichen NABU unter die Arme zu greifen, der sich rührend für den Erhalt der Natur wie zum Beispiel der Streuobstwiesen kümmert, welche aktuell durch geplante Baugebiete der Gemeinde zum Teil bedroht sind.

Heike Orth vom NABU meint dazu: „In Schloßborn soll eine alte Streuobstfläche komplett einem Baugebiet zum Opfer fallen und in Oberems Teil einer Wohnbebauung werden, wodurch ihr ökologischer Wert hinfällig würde. In beiden Fällen bedeutet es den Verlust eines Lebensraumes für gefährdete störungsempfindliche Tierarten. Der NABU fordert den Erhalt dieser Flächen und die seit Jahren von Bürgermeister Thomas Ciesielski versprochene Erweiterungsfläche für die Streuobstwiesen.“



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