Friedrichsdorf (fw). Wie sich die Schüler beim Ausbildungstag in der Philipp-Reis-Schule (PRS) Anfang Oktober ihre berufliche und private Zukunft vorstellen, das wollten die Wirtschaftsförderung der Stadt und der Gewerbeverein als Veranstalter gerne wissen. Und so wurden die Jugendlichen mithilfe einer kurzen Umfrage am Tablet um Auskunft gebeten. Das Ergebnis hat einige Vermutungen bestätigt und teilweise verblüfft.
Von den Teilnehmern, die zum größten Teil in den nächsten drei Jahren ihren Schulabschluss in den drei Schulzweigen Haupt-, Realschule und Gymnasium machen werden, weiß ein Fünftel noch nicht, was danach kommt. Auch welchen Beruf sie später ergreifen wollen wissen mehr als 35 Prozent noch nicht. Ein Drittel hat fest vor, zu studieren, ein Viertel der Befragten will, entgegen dem Trend, eine Ausbildung machen. Eine erfreuliche, wenn auch unerwartete Aussage. Worüber sich die meisten jedoch einig sind, ist der Wunsch, später viel Geld zu verdienen und eine ausgeglichene Work-Life-Balance zu haben. Ins Ausland zieht es nur 17 Prozent der Schüler. Alle anderen möchten, wenn auch nicht unbedingt in Friedrichsdorf, gerne in Deutschland leben und arbeiten. Und das laut Antworten der Befragung als erfolgreiche/r Geschäftsfrau beziehungsweise -mann mit eigener Familie. Die Welt zu erkunden, das steht für viele auch auf dem Wunschzettel, 24 Prozent sehen sich in zehn Jahren als Weltenbummler. Demzufolge, entsprechend dem ökologischen Fußabdruck, den man beim Bummeln um die Welt hinterlässt, ist das Thema Klimabewusstsein am Geringsten bewertet worden.
Um einen Trend erkennen zu können, welche Wünsche, Träume und Ziele die künftige Generation hat, ist geplant, diese Befragung als festen Bestandteil des Ausbildungstags zu etablieren.