PRS-Schulfach „Digitale Welt“ ist visionär

Kürzlich fand in der Phillipp-Reis-Schule (PRS) der „Tag der offenen Tür“ statt. Die Klassen und Lehrer der Schule präsentierten Projekte, AGs und Neuigkeiten der PRS. Schulseelsorgerin Katharina Sondermann konnte in der Lobby das Thema „Leistung macht Schule“ (LEMAS) vorstellen. Ein Projekt, bei dem es darum geht, Schülern nicht nur dabei zu helfen, bisher unentdeckte Talente zu finden, sondern auch darum, sowohl leistungsstarken als auch schwachen Schülern Unterstützung auf ihrem Lernweg zu geben. Dies geschieht durch individuelle Förderung mit dem Programm der „Digitalen Drehtür“, dank dem Schüler durch lernfeldspezifische Förderung ihre Stärken finden und Schwächen ausbessern können. Außerdem gab es spannende Angebote der Schüler, wie etwa die Knallgasprobe und die Verwendung einer Notfallaugendusche, deren Vorbereitung für jeden, der mochte (siehe Foto), von den Schülern des Chemiekurses der siebten Klassen demonstriert wurde. Das Pilot-Projekt „Digitale Welt“ führt ein bisher noch unbenotetes neues Schulfach ein, mit dem die unterschiedlichen Jahrgänge unterschiedliche IT-Bereiche sowie Aufgaben erlernen. Dabei geht es nicht nur um IT, sondern auch um die ökonomischen und ökologischen Aspekte moderner Informationstechnologie. Die Schüler Letitia, Alise und Hannah zeigten diese Überschneidung anhand der Codierung von Hühnereiern, die es dem Konsumenten ermöglicht, die Herkunft und Haltungsform von Hühnereiern im Internet nachzuvollziehen. Die drei erklären, dass sie in diesem Zusammenhang auch die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Tierhaltungsarten durchgegangen sind. Außer theoretischem Wissen vermittelt Lehrer Tobias Brünner auch praktische Fähigkeiten. Vom Löten von Platinen und Mikrokontrollern bis hin zum Programmieren einfacher Spiele in einer modularen, visuellen Programmiersprache. Foto/Text: jul



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