Neugestaltung des Sämannplatzes hat begonnen

Der Brauchtumsverein Niederhöchstadt hat mit der Neugestaltung des Sämannplatzes begonnen und freut sich über die Unterstützung, die er erhalten hat. Foto: Brauchtumsverein

Eschborn (ew). Die Neugestaltung des Sämannplatzes durch den Brauchtumsverein Niederhöchstadt hat jetzt begonnen, wie der Verein berichtet.

Möglich ist die Gestaltung eines Naturbiotops unter Einbeziehung von Kindern durch den Erlös von 1462 Euro aus dem diesjährigen Eschborner Stadtradeln, wofür sich der Brauchtumsverein bei allen Mitradelnden herzlich bedankt.

Mit dieser Unterstützung konnte der Verein planen, und dieser Betrag wird für die Pädagogikanteile auch dringend benötigt. Nicht zu erwarten war die großzügige kostenlose Unterstützung von außen.

Zuerst wurde dem Verein ein Teil des Grundstücks rechts neben dem städtischen Sämannplatz von Stephan Aders, dem Vorsitzenden des Angelvereins, überlassen. Ohne das, wäre die sinnvolle Aufteilung der einzelnen Objekte, wie sie die Untere Naturschutzbehörde vorschlug und letztlich genehmigt hat, nicht möglich gewesen.

Für den Amphibien-Steinhaufen, dem Refugium für Kriechtiere wie Mäuse, Kröten, Igel, Käfer, Schnecken und Reptilien durfte der Brauchtumsverein Taunusquarzit-Steine bei Peter Hickl vom Obst- und Gartenbauverein (OGV) Kronberg abholen. Unter dem Motto „Viele Hände, rasches Ende“ haben sechs Mitglieder des Vereins gerne Steine geschleppt, gab es im Anschluss doch einen guten selbstgekelterten Schoppen.

Vier Kubikmeter Spezialsand für das Wildbienen-Sandarium wurden von der Quarzsand- und Kiesgrube Hett in Rosbach zur Verfügung gestellt, und Markus Depping vom Containerdienst Depping hat den Sand dort höchstpersönlich abgeholt und zum Sämannplatz gebracht.

Die wichtigste Person ist aber Burhan Döndü, Mitglied im Brauchtumsverein und seines Zeichens Galabauer aus Niederhöchstadt, der die Löcher ausgehoben hat und den Aushub mit den Grassoden in vorher abgesenkte Wiesenfläche neu verfüllt hat.

So konnten am 16. Oktober die zwei Teilprojekte Steinhaufen und Sandarium mit kräftiger Unterstützung der Vereinsmitglieder mit Händen und Schippen fertiggestellt werden. Thomas Henrich, der Vorsitzende des Brauchtumsverein, ist voll des Lobes für die Flexibilität der Helfer, da wegen des ständigen Regens im Oktober ständig umgeplant werden musste.

Ende Oktober/Anfang November starten dann noch die Reparatur des Weidengeflechts am Sämann unter der Leitung von Mitglied Elisabeth Averdam. Dann ist Schluss für 2024.

Das Insektenhotel, die Umrandung für das Sandarium, die zwei Benjeshecken, der Holzstapel, die Blühstreifen, Sitzgelegenheiten und die Informationstafeln werden dann in Zusammenarbeit mit den Kindern im Frühjahr 2025 fertiggestellt. Die beiden Pädagoginnen des Vereins und das gesamte Team freuen sich schon sehr darauf, mit den Kindern zu arbeiten und für eine besondere Identifikation mit dem Projekt zu sorgen.

Zum Stadtradeln 2025 kann also präsentiert werden, dass es sich lohnt, mitzumachen und dann ein anderes Projekt zu fördern.



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