Altenhain (bs) – Der Altenhainer Geschichtsverein lädt ganz herzlich zu den Altenhainer Dorfgeschichten am 6. März um 19 Uhr ins Alte Rathaus in Altenhain in der Langstrasse ein:
Schön wär`s gewesen …
„Eilmeldung – der Altenhainer Geschichtsverein ist unverhofft zu nie gekanntem Reichtum gekommen. Ein Gönner des Vereins hat dem Verein 5 Billionen Mark vermacht. Damit können wir uns endlich den lang ersehnten Traum vom Kauf von Grönland erfüllen. Schon lange treibt uns die Idee um, die Insel zu erwerben, um sie vor anderweitigen Zugriffen zu schützen.
Doch halt – 5 Billionen? Das sind 5.000 Milliarden – soviel wird Grönland nicht kosten, oder?“
Ein Blick zurück
Wir schreiben das Jahr 1923 – Nach dem Ende des 1. Weltkrieges und dem Abschluss des Versailler Vertrages begann für die Weimarer Republik eine schwierige Phase, die auch Auswirkung auf die Gemeinde hatte.
Neben der Stadt Höchst waren auch Sulzbach und Soden von französischen Truppen besetzt – ein Zustand, der das örtliche Alltagsleben sicher nicht vereinfachte.
Aufgrund der Reparationskosten sowie der hohen Staatsausgaben, die durch Schulden finanziert wurden, kam es zu einer schleichenden Geldentwertung, die im Krisenjahr 1923 als Hyperinflation ihren Höhepunkt erreichte.
Joachim Siebenhaar berichtet in einem Lichtbildervortrag nicht nur über die Hyperinflation und ihre Auswirkung auf den Alltag, sondern auch über die Hintergründe, die zum Teil Jahrzehnte zurücklagen.
Alle Interessierten sind zu einer Exkursion in die 1920-ziger Jahre herzlich Willkommen. „Der Eintritt ist natürlich frei – wir können es uns jetzt ja leisten…“