Startschuss für das 18. Jahrhundert

Bad Homburg (hw). Seit zwölf Jahren gibt es bei der Volkshochschule das studium generale, nach 24 Semestern und 360 Vorträgen vor 80 bis 100 Teilnehmern inzwischen eine Bad Homburger Institution. In zehn Semestern reicht das Studium von der Vor- und Frühgeschichte über die Antike, das Mittelalter, Renaissance, Barock bis zum 18., 19. und 20. Jahrhundert.

Am 12. März beginnt das Semester über das 18. Jahrhundert mit einer Lesung in der Stadtbibliothek aus dem Buch, das passenderweise „Aufklärung“ heißt, ein Roman von Angela Steidele. Die kommenden 13 Dienstage widmen sich den Themen Geschichte, Kirchen/Religionsgeschichte, Rechtsgeschichte, Literatur, Musik, Kunst, Technik und Naturwissenschaft, Wirtschaft und Philosophie. Dabei geht es unter anderem um Friedrich II., Voltaire, Kant, den Merkantilismus als Wirtschaftsform, Rechts- und Herrschaftsverhältnisse, die Entstehung der Chemie aus der Pharmazie, die Literatur der Aufklärung von Robinson Crusoe bis Nathan der Weise, den Bau sehr genau gehender Uhren zur Längengradbestimmung bei der Seefahrt und die Industrielle Revolution. Mittendrin ein Klavierkonzert unter dem Titel „Der Klang der Aufklärung – Haydn und Beethoven“. Und zum feierlichen Schluss gibt es Mozarts Trinitatis-Messe mit dem Bachchor der Erlöserkirche unter Susanne Rohn.

Die Referenten kommen aus den Universitäten im weiteren Umfeld aus Hamburg oder New York, aus dem Kreis von Museumsleitungen und Kuratoren oder es sind Leute aus der Praxis. Deren Vorträge ergeben zusammengenommen ein Kaleidoskop der Epoche – und es ist verblüffend, wie viele Überschneidungen und Zusammenhänge das Publikum entdecken kann. Weitere Infos im Internet unter www.vhs-badhomburg.de.



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