Rhein-Main-Link: Startschuss für das Genehmigungsverfahren

Kelkheim (kez) – Der Rhein-Main-Link geht in die nächste Projektphase. Die Bundesnetzagentur hat den Antrag auf Planfeststellungsbeschluss nach dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) veröffentlicht. Ab 29. August finden fünf öffentliche Antragskonferenzen entlang der rund 600 Kilometer langen Verbindung statt. Für den Main-Taunus-Kreis gibt es am Mittwoch, 4. September, um 9 Uhr im Haus der Begegnung in Königstein die Möglichkeit Hinweise zur Planung einzureichen.

Nachdem Amprion die Antragsunterlagen Ende Juni bei der Bundesnetzagentur eingereicht hatte, wurden diese jetzt veröffentlicht und es besteht die Möglichkeit, Hinweise zur Planung bei der Behörde abzugeben. Auf der Antrags­konferenz werden die für die Plan­feststellung erheblichen Fragen erörtert. Dabei geht es beispiels­weise um Umwelt­themen sowie um sonstige öffentliche und private Belange. Diskutiert wird dabei ins­besondere der im Antrag dargestellte Trassen­verlauf. Ziel ist, Informationen über regionale Gegebenheiten zu einem frühen Zeitpunkt der Planung zu sammeln. Im Anschluss legt die Behörde einen Untersuchungsrahmen fest. Dieser gibt die Unterlagen und Gutachten vor, die Amprion bei der weiteren Planung des grundstücksgenauen Leitungsverlaufs vorlegen muss. Bis Ende 2026 sollen für zehn Planungsabschnitte die Planfeststellungsunterlagen erarbeitet werden. Insgesamt dauert das Verfahren voraussichtlich vier Jahre.

Zur Antragskonferenz lädt die Bundesnetzagentur Kreise, Kommunen und Vereinigungen. Die Veranstaltungen sind öffentlich und interessierte Bürger können sich ebenso anmelden.

Weitere Informationen zu den Terminen, die genauen Adressen und die Anmeldung finden sich unter: www.netzausbau.de/Vorhaben82



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