Hochtaunus (how). Ab Sonntag, 15. Dezember, gilt ein neuer Fahrplan für die Bus- und Bahnlinien im Hochtaunuskreis. „Ich freue mich, dass wir zum Fahrplanwechsel das Angebot des Nahverkehrs konsequent Schritt für Schritt weiter auszubauen, um unseren Landkreis noch lebenswerter zu machen“, betont Ulrich Krebs, Landrat und Verbandvorsitzender des Verkehrsverbandes Hochtaunus (VHT).
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) weitet sein Angebot aus. So gibt es unter anderem Montag bis Freitag neue morgendliche Fahrtmöglichkeiten. Die erste S-Bahn von Friedrichsdorf Richtung Frankfurt fährt künftig schon um 3.38 Uhr ab. Auch auf der Taunusbahn (RB15) bietet der RMV neue Verbindungen an. Beispielsweise startet der erste Zug Richtung Bad Homburg bereits um 4.23 Uhr in Grävenwiesbach. Außer den Änderungen auf den Eisenbahnstrecken gibt es auch Anpassungen auf Buslinien des RMV. So werden zwischen Grävenwiesbach und Weilburg mehr Busse fahren, und der Fahrplan der Linie 91 wird optimiert, damit die Umsteigezeiten zwischen den Bussen und der S5 kürzer werden.
Auch der VHT passt sein Angebot an. „Durch die Vielzahl verschiedener Maßnahmen wie neue Haltestellen oder Verstärkung stark nachgefragter Verbindungen im Schülerverkehr können wir die Qualität des Nahverkehrs zum Fahrplanwechsel erhöhen“, erläutert Frank Denfeld, Geschäftsführer des VHT. Einzelne wenig nachgefragte Busverbindungen entfallen oder werden in AST-Verbindungen umgewandelt, falls keine Alternativen bestehen. Es wird jedoch eine Vielzahl an neuen Verbindungen eingerichtet. Die bedeutsamsten Änderungen sind zusätzliche Fahrten vor Unterrichtsbeginn, zusätzliche Haltestellen und baustellenbedingte Anpassungen in Schmitten. Zum Unterrichtsbeginn werden neue Fahrten zwischen Schmitten, Neu-Anspach und Usingen sowie zwischen Mammolshain und Kronberg angeboten. Auch zu anderen Tageszeiten weitet der VHT das Angebot aus.