Hochtaunus (how). Mit Bestürzung und tiefer Trauer hat Landrat Ulrich Krebs auf den Tod der langjährigen Kreistagsabgeordneten Petra Fuhrmann reagiert. „Mit Petra Fuhrmann verliert der Hochtaunuskreis eine engagierte Kommunalpolitikerin, die sich mit großem Nachdruck für die sozialen Belange der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt hat“, sagte der Landrat.
Die 63jährige SPD-Politikerin gehörte dem Kreistag des Hochtaunuskreises seit der Kommunalwahl 2001 ununterbrochen an. Sie amtierte zugleich als stellvertretende Kreistagsvorsitzende. Gleichzeitig war sie von 1994 bis 2014 Mitglied des hessischen Landtags, wo sie sich als sozial- und arbeitsmarktpolitische
Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion engagiert hat. Seit 2015 war sie Mitglied der Verbandsversammlung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen.
Die Sozialdezernentin des Hochtaunuskreises, Kreisbeigeordnete Katrin Hechler, erinnerte an das Engagement von Petra Fuhrmann gerade für die Benachteiligten und sozial Schwachen. „Dass es heute im Hochtaunuskreis mit Waldemar Schütze einen allseits
anerkannten Ombudsmann im Harz IV-Bereich gibt, ist nicht zuletzt dem beharrlichen Werben von Petra Fuhrmann zu danken“, so Katrin Hechler, die auch ganz persönlich sehr traurig über den frühen Tod der Friedrichsdorferin ist. „Petra Fuhrmann hat mir bei meinem Einstieg im Hochtaunuskreis 2014 viele wertvolle Tipps gegeben“, so die Sozialdezernentin.
Auch Erster Kreisbeigeordneter Uwe Kraft zeigte sich tief betroffen. „Petra Fuhrmann war eine Politikerin, die nicht parteipolitisch,
sondern an der Sache orientiert und vor allem menschlich gehandelt hat“, sagte der Vize-Landrat.