Radklassiker 1. Mai: Streckenfest am Feldberggipfel – und in Mammolshain

Hochtaunus (as) – Bereits zum 62. Mal rollt der Radklassiker Eschborn-Frankfurt am 1. Mai durch die Taunusregion. Die Traditionsveranstaltung hat nicht nur einen festen Platz im Rennkalender der internationalen Topstars. Sie ist auch im Taunus ein liebgewonnenes Ritual. Im vergangenen Jahr feierte der Hochtaunuskreis bei strahlendem Sonnenschein einen großartigen Radsportfeiertag. Bei den Profis entwickelte sich ein spannendes Renngeschehen, aus dem der Belgier Maxim van Gils als Sieger und Lokalmatador John Degenkolb (Oberursel) als Bergkönig hervorgingen. Letzterer wird in diesem mit gebrochenem Handgelenk und Schlüsselbein aber nicht dabei sein können.

Der Bergkönig wird, ebenso wie der des U23-Rennens, in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Folge geehrt. Um die Bergwertung am höchsten Taunusberg adäquat in Szene zu setzen, findet in diesem Jahr erneut ein Streckenfest unterhalb des Gipfels statt.

Der das Streckenfest begleitende Fußballverein JFC Eintracht Feldberg aus Schmitten hofft auf eine ähnliche Resonanz wie im vergangenen Jahr, als bei Gegrilltem und kühlen Getränken mehrere hundert Menschen je zwei Überfahrten des Profi- und des U23-Rennfeldes am Straßenrand und auf einer benachbarten Leinwand verfolgten.

Wer sich nicht bis zum Feldberg kämpfen möchte, bleibt einfach in Königstein: Die Profis fahren wieder dreimal über den Mammolshainer Berg mit dem beliebten Streckenfest am Kranichplatz und weiter zum Königsteiner Kreisel, beim zweiten Mal geht weiter hinauf zum Feldberg, sonst weiter nach Kronberg.

John Degenkolb aus Oberursel wurde 2024 Bergkönig bei den Profis. Am 1. Mai wird er nach seinem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt am Sonntag verletzt ausfallen – und den Fans und dem Event schmerzlich fehlen.Foto: Marcel Hilger



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