Main-Taunus (kez) – Der Main-Taunus-Kreis trägt weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Landkreis“. Wie Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick mitteilt, erfüllt er weiterhin alle Kriterien der „Fairtrade-Towns-Kampagne“. Seit seiner erstmaligen Auszeichnung durch Fairtrade Deutschland e. V. habe der Kreis sein Engagement in diesem Bereich ausgebaut: „Wir nehmen auch den erneuerten Titel als Ansporn, weiterzumachen“, so Overdick.
Die Bestätigung der Auszeichnung sei „ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels im Main-Taunus-Kreis. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten eng für das gemeinsame Ziel zusammen.“
Gerechter Handel als gemeinsames Ziel
Fairtrade Deutschland hob hervor, dass der Main-Taunus-Kreis vielfältige Aktionen zu Fairtrade organisiere und anstoße und dadurch dem Thema eine bemerkenswerte öffentliche Präsenz verschaffe.
Overdick zufolge koordiniert eine Steuerungsgruppe alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben würden Produkte aus fairem Handel angeboten, es werde Bildungsarbeit geleistet, und auch die Kreisverwaltung leiste einen praktischen Beitrag, indem etwa der im Landratsamt angebotene Kaffee aus fairem Handel komme.
Faire Marktbedingungen fördern
„Es geht darum, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen im Globalen Süden zu verbessern“, erläutert Overdick.
Gerade Kleinbäuerinnen und Kleinbauern werde so ermöglicht, unter fairen Bedingungen am Markt teilzunehmen und aus eigener Kraft für ihren Lebensunterhalt und die Schulbildung ihrer Kinder zu sorgen. Der Main-Taunus-Kreis ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland.
Hierzu gibt es mehr im Internet unter www.fairtrade-towns.de.