Herbstzeit ist Apfelzeit

Am Samstag, 19., und Sonntag, 20. Oktober, dreht sich von 11 bis 17 Uhr im Freilichtmuseum alles um Hessens Lieblingsfrucht – den Apfel. Den gibt es in unterschiedlichsten Formen zu bestaunen: gerade gepflückt, klein geschnitten zum Probieren oder frisch gepresst. In der historischen Kelterei des Freilichtmuseums stellt die Kelterei Possmann frischen Most her, den Besucher gleich konsumieren oder zum Mitnehmen erwerben können. Außer dem Saft stehen auch Apfelwein und Rauscher zum Verkauf. Kinder können auf kleinen Keltern frischen Apfelsaft pressen oder ihr handwerkliches Geschick beim Kürbisschnitzen unter Beweis stellen. Außer der breiten Getränkeauswahl darf natürlich eine herzhafte Stärkung in Form von Erdäpfeln aus der historischen Dämpfkolone nicht fehlen. Sie werden mit Quark und anderen Leckereien serviert. Wer einen Apfel- oder Birnenbaum sein Eigen nennt, kann dem Pomologen Früchte von zu Hause mitbringen und zur Sortenbestimmung vorlegen. Dafür werden mindestens fünf Exemplare pro Baum benötigt. Im Freilichtmuseum wachsen über 50 alte Hochstamm-Apfelsorten, die nicht nur zu Saft gekeltert werden: Eine Auswahl kann am Verkaufsstand des Hessenparks verkostet und gekauft werden. Eine gute Gelegenheit für Apfelallergiker, denn viele der alten Sorten sind für sie gut verträglich. Für Gartenfreunde gibt es von 15 bis 16 Uhr eine Vorführung zum Thema Baumschnitt. Eine knifflige Apfel-Rallye durch das Gelände des Freilichtmuseums mit Fragen für Groß und Klein steht ebenfalls auf dem Programm. Info- und Verkaufsstände im Fruchtspeicher aus Trendelburg bieten die Möglichkeit, sich über naturnahe Themen zu informieren und schöne Mitbringsel einzukaufen. Im Backhaus backen die historischen Hausfrauen Apfelkuchen und verteilen kleine Kostproben. Der Weidenflechter hat Körbe im Angebot und führt sein Handwerk vor. Für gute Stimmung sorgt die hessische Rock- und Blues-Band „Bembelator“, die passend zur Veranstaltung hessischen Apfelrock zum Besten gibt. Der Eintritt kostet für Erwachsene elf Euro, für Kinder einen Euro, Familien zahen 22 Euro. Foto: David Bachar



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