Main-Taunus-Kreis (bs) – Der Erich-Rohan-Preis, verliehen von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis e.V., geht in die nächste Runde. Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie alle Interessierten sind aufgerufen, ihre Projekte bis zum 30. April einzureichen. Die feierliche Preisverleihung findet am 26. Juni um 18 Uhr im Kreishaus Hofheim statt.
Aktuelle Umfragen zeigen, dass das Wissen über den Holocaust und die nationalsozialistische Vergangenheit schwindet. Eine Erhebung der Jewish Claims Conference hat ergeben, dass insbesondere junge Menschen zunehmend grundlegende Fragen zur Geschichte des Holocausts nicht mehr beantworten können (tagesschau.de). Der Erich-Rohan-Preis setzt genau hier an: Er fördert Projekte, die sich mit christlich-jüdischen Themen, der Aufarbeitung des Holocausts, jüdischer Kultur und Geschichte sowie aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Antisemitismus und Rassismus auseinandersetzen.
Der Wettbewerb richtet sich an Schüler, Projektgruppen und Jugendgruppen im Main-Taunus-Kreis. Prämiert werden Arbeiten zu Themen wie:
• Christen und Juden in Geschichte und Gegenwart
• Deutschland und Israel
• Holocaust und NS-Diktatur
• Jüdisches Leben und Kultur
• Schule ohne Rassismus
Die besten Projekte werden mit einem Preisgeld ausgezeichnet, das für die weitere Umsetzung oder als Druckkostenzuschuss genutzt werden kann. Alle Teilnehmenden erhalten eine Urkunde.
Der Preis wurde bisher unter anderem unterstützt von der Ev. Kirche Hessen-Nassau, dem Hessischen Kultusministerium, der Taunus Sparkasse, dem Main-Taunus-Kreis sowie verschiedenen Bürgerstiftungen und privaten Förderern.
Interessierte können sich ab sofort anmelden und ihre Projekte einreichen. Weitere Informationen sind erhältlich bei: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis e.V.
E-Mail: info[at]cjz-maintaunus[dot]de
Webseite: www.cjz-maintaunus.de