Arbeiten im Arboretum Main-Taunus

Kronberg/Königstein (kb) – HessenForst Forstamt Königstein hat Flächen von dem im Arboretum gelegenen Hangar-Gelände erworben. Diese Flächen werden mit einem Forstweg und Anpflanzungen von seltenen Baumarten neugestaltet. Arbeitsbeginn war der 1. Oktober.

Das Forstwegesystem im Arboretum Main-Taunus wird in den kommenden Monaten durch den Bau eines weiteren Weges ergänzt. Südwestlich entlang des ehemaligen Hangars wird ein neuer Weg angelegt. Er beginnt wenige Meter vom Waldhaus entfernt und verläuft entlang der Waldgesell 36 und eines Ackers weiter durch ein Sukzessionsgehölz und schließlich entlang des Hangars in Richtung Schwalbach/Sulzbach. „Diese Wegeführung wird für die Erholungssuchenden eine Bereicherung und an heißen Sommertagen durch die Schattenwirkung der umliegenden Baumbestände eine echte Alternative sein für den bisherigen Hauptweg, der am Gesteinslehrpfad entlang führt“, sagt Hubertus Behler-Sander, stellvertretender Leiter des Forstamtes Königstein.

Auch Pflanzungen einheimischer Baumarten werden das Aussehen des Arboretums zusätzlich verändern. Das ist nordwestlich des Hangars geplant, wo wärmeliebende Baumarten wie Elsbeere, Speierling und Wildobstarten angepflanzt werden. „Dazu müssen diese Flächen aber zunächst freigeräumt und gemulcht werden“, so Behler-Sander. Derzeit überwuchern überwiegend Brombeersträucher diese Flächen. Die umliegenden Sukzessionsflächen, die überwiegend mit Birken, Pappeln und Wildkirschen bewachsen sind, bleiben erhalten. „Diese circa 2,5 Hektar große Fläche wollen wir künftig auch mit einem Fußpfad erschließen“, freut sich Christian Witt, der Waldpädagoge des Forstamtes Königstein. „Hier kann ich mit Kindern vielerlei Vorgänge in der Natur erkunden und an den Neupflanzungen forstliche Arbeiten erklären“. Dass auch ein Teil der in Beton hergestellten Umfahrung des ehemaligen Hangars auf diesem Fußpfad erhalten wird, ist für den Waldpädagogen richtig. „So habe ich bei meinen Führungen auf diesem Pfad auch einen Ansatz, geschichtliche Fragen zu thematisieren.“

Während der Arbeiten in den kommenden Wochen müssen jedoch einige Bereiche rund um den ehemaligen Hangar für Besucher des Arboretums gesperrt werden. Betroffen von den Sperrungen sind im Wesentlichen die Zufahrt zum Hangar ab Waldhaus sowie die alte Betonstraße, die früher die Verbindung des Hangars nach Eschborn darstellte. Das Forstamt bittet die Besucher diese Sperrungen zu akzeptieren.



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