Spende für Feuerwehrnachwuchs

Scheckübergabe (v. l.): Michael Planer, Larissa Hagen, Tim Kinkel, Birte Habild-Kolland und Hans-Jürgen Baumann. Foto: Habild-Kolland

Oberursel (ow). Leuchtende Augen, große Freude und ein Strahlen in Gesichter zaubern, das tut gut und bewegt. Genau das konnten Birte Habild-Kolland und Michael Planer, die beiden Herausgeber des „Mein persönlicher Oberurseler Kalender“ sowie Hans-Jürgen Baumann, der Fotograf für die 2024er-Ausgabe, erleben, als sie an Tim Kinkel, Stadtjugendfeuerwehrwart der Feuerwehren in Oberursel und seine Stellvertreterin, Larissa Hagen, einen Spendenscheck in Höhe von 2500 Euro überreichten. Die Freude und das Erstaunen über die Höhe des Schecks hat die beiden engagierten Feuerwehrleute fast sprachlos werden lassen.

Habild-Kolland und Planer haben sich ganz bewusst und aus vollem Herzen dazu entschlossen, in diesem Jahr mit dem Geld, das sie aus dem Verkauf des 2024er-Kalenders eingenommen haben, die Mini- und Jugendfeuerwehren in Oberursel zu unterstützen. Das Aufgabenfeld des Teams aus der Stadtjugendfeuerwehrleitung, den Jugendwarten und Betreuern der Jugend- und Minifeuerwehren ist groß, interessant und sehr abwechslungsreich. Es umfasst etwa zu einer Hälfte reine Jugendarbeit und zur anderen Hälfte feuerwehrtechnische Aufgaben. So werden etwa Zeltlager, Tagesausflüge, Jahresanfangs- und Jahresabschlussübungen sowie die Teilnahme an der Minifeuerwehrolympiade des Hochtaunuskreises organisiert oder der „Tag der Berufsfeuerwehr“ gestaltet. Etwa 90 Mädchen und Jungen im Alter von zehn bis 17 Jahren kommen aktuell in den Genuss dieses Angebots der Jugendfeuerwehren. Den Oberurseler Minifeuerwehren gehören rund 65 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren an.

Auf die Frage, wofür man das Geld denn im Kreise der Mini- und Jugendfeuerwehren nutzen möchte, antwortete Kinkel: „Wir planen schon seit einiger Zeit die Beschaffung von Atemschutzattrappen. Diese sehen zwar aus wie echte Atemschutzgeräte, sind jedoch deutlich leichter und verfügen über ein ergonomisches Tragesystem, sodass unser Nachwuchs sich in Übungen wie die Großen fühlen kann. Ein Teil der Spende wird zudem an die Minifeuerwehren gehen, die auch schon erste Ideen zur Verwendung der Spende haben.“

Diese Momente und Termine sind es, die Habild-Kolland und Planer immer wieder ermuntern, mit ihrem privaten Kalender-Projekt, das durch die Bürgerstiftung Oberstedten getragen wird, weiterzumachen.

Für den 2025er-Kalender wurde bereits eine Fotografin gefunden, die schon fleißig dabei ist, ihren Blick auf Oberursel einzufangen.



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