Schadstelle noch nicht gefunden

Die offene Baugrube in der Oberhöchstadter Straße bleibt, in den Osterferien folgen weitere Bauarbeiten. Foto: Stadtwerke

Oberursel (ow). Bereits am 12. November vergangenen Jahres war die TaunaGas Oberursel von der Polizei über einen Gasgeruch im Bereich der Ecke Oberhöchstadter Straße/Füllerstraße informiert worden. Daraufhin hatte das Unternehmen unverzüglich eine großräumige Messung mit speziellen Gasmessgeräten durchgeführt. Um die ursächliche Schadstelle eingrenzen zu können, sind etliche Spezialmessungen über einen Zeitraum notwendig. Die Messungen können durch gasundurchlässige Oberflächen wie Asphalt, gefrorener Boden oder Leerrohre im Boden verfälscht werden. Daher wurden Löcher in die Asphaltoberfläche gebohrt, um das Gas mittels spezieller Messgeräte direkt zu messen. Entsprechend wurde im Bereich der offenen Baugrube die höchste Gaskonzentration gemessen, allerdings konnte dort keine Schadstelle gefunden werden. Alle weiteren Messungen haben ebenfalls zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt, was in urbanen Gebieten durchaus vorkommen kann, so die Stadtwerke. Da die eingesetzten Messgeräte eine sehr hohe Empfindlichkeit haben, können sie nur bei Trockenwetter von den erfahrenen Messtrupps der TaunaGas Oberursel eingesetzt werden.

Julia Antoni, Geschäftsführerin der Stadtwerke, sagt: „Die offene Baugrube erlaubt das gefahrlose Entweichen des Gases aus dem Boden, was von unseren erfahrenen Mitarbeitern via regelmäßigen Kontrollmessungen sehr genau überwacht wird. Trotz mehrerer Messreihen konnten wir die Schadstelle bisher noch nicht erfolgreich eingrenzen, daher haben wir nun beschlossen, die Gasleitung von der Füllerstraße bis zur Korfstraße zu erneuern. Da diese Arbeiten erhebliche Verkehrsbehinderungen verursachen werden, haben wir gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt entschieden, diese erst in den Osterferien durchzuführen, um die Einschränkungen für alle so gering wie möglich zu halten. Wir bitten daher um Verständnis, dass die offene Baugrube in der Oberhöchstadter Straße bis dahin bestehen bleiben wird.“



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