Ausblick auf Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaften

Der komplettierte Vorstand des VFOS ist bereit, die Herausforderungen des städtepartnerschaftlichen Jubiläumsjahrs zu meistern und mit den Bürgern fröhlich zu feiern. Foto: VFOS

Oberursel (ow). Auf der Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften (VFOS) wurden einige Positionen im Vorstand neu besetzt und ein Ausblick auf die Vorhaben im städtepartnerschaftlichen Jubiläumsjahr gegeben. Insgesamt 15 öffentliche Veranstaltungen hatte der Verein 2023 allein oder in Zusammenarbeit mit der Stadt Oberursel und anderen Partnern organisiert und durchgeführt. Der Kontakt zu den Partnerstädten Epinay-sur-Seine (Frankreich) und Rushmoor (England) wurde weiter gefestigt, während die Beziehungen zu Lomonossow (Russland) aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine seit nunmehr zwei Jahren ruhen.

In diesem Jahr stand die Wahl von drei Beisitzern auf dem Programm. Andrea Einig wurde neu gewählt, Luytsia Zenker und Birgit Röher wurden in ihren Positionen als Beisitzerinnen bestätigt. Die Wahlperiode der übrigen sieben Vorstandsmitglieder läuft noch ein Jahr. Als Kassenprüfer fungieren künftig Michael Stoll und der wiedergewählte Barry Massey. Aus dem Vorstand ausgeschieden ist nach 20 Jahren Beate Kratsch, die aus Altersgründen nicht erneut kandidierte. Sie hat rund drei Jahrzehnte lang insbesondere die Verbindungen zur französischen Partnerstadt Epinay-sur-Seine federführend verantwortet und geprägt, dabei auch immer wieder neue Akzente in der Zusammenarbeit gesetzt.

Beim Ausblick auf 2024 wurde deutlich, dass das aktuelle Jahr ganz im Zeichen der städtepartnerschaftlichen Jubiläen steht. Vor 60 Jahren wurden die Beziehungen zur französischen Partnerstadt Epinay-sur-Seine, vor 35 Jahren zum britischen Rushmoor und vor 20 Jahren zu Lomonossow in Russland begründet. Auch wenn die Beziehungen zur russischen Partnerstadt ruhen, so wird der Verein im Rahmen des Jubiläumsjahres in geeigneter Weise jenseits von unreflektierten Folkloreabenden darauf hinweisen. Einer der Höhepunkte und zugleich eine logistische und personelle Herausforderung in diesem Jahr wird für den VFOS das „Wochenende der Städtepartnerschaften“ vom 12. bis zum 14. Juli im Rushmoor-Park im Rahmen des Orscheler Sommers sein. Beginnend mit einem Filmabend am Freitag über ein Familienfest mit Sport und Spiel am Samstagnachmittag und einer Party in den Oberurseler Stadtfarben „Rot-Weiß-Blau“ am Samstagabend nach dem Vorbild der „Just White-Partys“ inklusive Rockband aus Epinay bis hin zu neu konzipierten Stadtführungen am Sonntag unter dem Motto „Auf den Spuren der Partnerstädte“ wird der VFOS gemeinsam mit Partnern wie dem Verein „Kunstgriff“, einigen Sportvereinen und der Stadt Oberursel einiges auf die Beine stellen. Die Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen. Insgesamt verzeichnet der VFOS-Vorhabenplan 18 Veranstaltungen für das Jubiläumsjahr.

In der Diskussion wurde sichtbar, dass die Zusammenarbeit zwischen dem VFOS und der Stadt Oberursel sehr intensiv und effektiv ist. Steve Schwab, Abteilungsleiter Stadtgeschichte, Tourismus und Internationales, stellte die städtischen Vorhaben für 2024 vor. Details dazu sind auf der Website der Stadt Oberursel unter Jubiläumsjahr Städtepartnerschaften abrufbar.

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung machte VFOS-Vorsitzender Helmut Egler mit Blick auf die für das Jubiläumsjahr geplanten Veranstaltungen deutlich: „Dieses Jubiläumsjahr ist ein ganz besonderes Jahr, verbunden mit viel Arbeit. Aber auch mit jeder Menge Spaß. Der VFOS lebt vom Zusammenhalt und dem Engagement seiner Mitglieder, denn unsere Vorhaben können wir nur gemeinsam umsetzen. Und gemeinsam mit weiteren Partnern wie der Stadt Oberursel, aber auch mit anderen Vereinen und Institutionen wollen wir einen Beitrag dafür leisten, dass die Städtepartnerschaften nicht nur in diesem Jahr, sondern auch in Zukunft lebendig bleiben und fest im Oberurseler Alltag verankert sind.“



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