Oberhöchstadt(kb) – Bei bestem Wetter fand das diesjähriges Sommerfest der Grundschule Schöne Aussicht statt, das mit dem 60jährigen Bestehen der Schule an diesem Standort gekoppelt war.
Traditionell legten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld innerhalb der „Montagsrunde“ in einem demokratischen Verfahren das Motto „Tier- und Pflanzenwelt“ fest.
Zu Beginn der Feierlichkeit sangen die Viertklässler ein Lied aus ihrem Programm für die Abschlussfeier, bevor Direktorin Kerstin Iller-Seegebarth die Gäste willkommen hieß und einen Überblick darüber gab, was es an diesem Tag alles zu sehen und zu erleben gab. Eingeladen waren neben allen Schülerinnen und Schülern mit ihren Familien, Ehemaligen und Interessierten auch die neuen Erstklässler. So konnten diese ihre neue Schule einmal von einer ganz anderen Seite kennenlernen.
An 13 Stationen, die alle durch Elterneinsatz oder von Vereinsmitgliedern betreut wurden, tobten sich die Kinder aus. Sie konnten beispielsweise einen Affenparcours durchlaufen, Känguru-Sackhüpfen, Muscheln sieben, die Pflanzenwelt mit allen Sinnen erfahren oder sich mit Kräutern beschäftigen. Hier bestand die Möglichkeit, eine Heilsalbe mit Spitzwegerich herzustellen, Lavendelsäckchen zu nähen oder ein Kräuterquiz zu lösen. Der Fußballverein war ebenfalls vertreten, in der Sporthalle konnten verschiedene Spiele ausprobiert werden und wer schon etwas erschöpft war, ließ sich schminken.
Für kulinarische Genüsse war mit Würstchen, Pommes Frites, zahlreichen verschiedenen Salaten, Kaltgetränken, Kaffee, Tee und Kuchen gesorgt. Der Bücherflohmarkt wurde erneut gut besucht. Ermöglicht hatten dies Spender vieler Bücher.
Ein ganz besonderer Dank der Organisatoren gilt allen Oberhöchstädtern, die zum großen Erfolg des Festes beigetragen haben. Der „Verein der Freunde der Waldsiedlung“ verkaufte auf dem Schulhof Pommes Frites, um die Einnahmen dem Förderverein zu spenden. Auch die KV02 (Schminkstand), die SKG (Kletter- und Balance-Parcours) und der Fußballverein („Schnupperfußball“) trugen zur Vielfältigkeit des Festes bei.
Nicht zu vergessen alle Eltern und der Förderverein. Egal, ob Aufstellen der Bierzeltgarnituren, Einkauf von Würstchen oder Getränken, Aufbau von Spielstationen und Bücherflohmarkt, Betreuung und Abbau – immer waren zahlreiche Eltern zur Stelle, um zu helfen. Und last but not least: Dieses Jahr waren die Eltern gebeten worden, Geschirr/Becher/Tassen und Bestecke selbst mitzubringen, um den Müllberg zu verkleinern.
„Ganz viele Besucher haben daran gedacht und wir haben tatsächlich nur einen blauen Müllsack benötigt. Na, wenn das kein Erfolg ist!!!“, zieht Konrektorin Katharina Paganetti ein mehr als zufriedenes Fazit.