SPD sieht keine Alternative für Neubau eines Vereinsheims für den E.F.C. Kronberg

Kronberg (kb) – In den Augen der Kronberger Sozialdemokraten ist das Vereinsheim des E.F.C. Kronberg derart marode, dass es nicht mehr saniert werden kann. Zudem sei es zu klein für die Vereinsverhältnisse und entspreche nicht den notwendigen Standards heutzutage. Der SPD-Stadtverordnete Helmut Ebner, ehemaliger E.F.C.-Trainer und Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt, und der SPD Ortsvereinsvorsitzende Thomas Kämpfer seien wegen des Zustands des E.F.C.-Geländes und des Gebäudes immer wieder mit der Vereinsvorsitzenden Catrin Wilhelm in Gesprächen. „Die SPD steht voll hinter dem E.F.C. und dem Neubau des Vereinsheims. Wir wissen, dass es in der Stadtverwaltung Gespräche dazu gibt. Wir sind gespannt auf das Ergebnis, wollen aber jetzt schon deutlich machen, dass der E.F.C. auf unsere Unterstützung setzen kann“, so Ebner und Kämpfer.

Dass die SG Oberhöchstadt eine neue Vereinsanlage erhielt – und vermutlich unter anderem auch deshalb DFB-Stützpunkt werden konnte – sei gewiss ein Meilenstein für den Fußball in Kronberg. Der EFC müsse jetzt jedoch nachziehen können, so die SPD. Nach wichtigen Investitionen in den vergangenen Jahren, etwa in den Kunstrasen, fehle nun „nur“ noch ein neues Vereinsheim. Das allerdings sei essenziell für den Sportbetrieb.

Der Vorstand und die Fraktion der Kronberger SPD sehen nun die Stadt Kronberg in der Pflicht, den zweiten örtlichen Fußballverein derart zu unterstützen, dass auch dort das Umfeld heutigen Standards entspreche und einen attraktiven Trainings- und Spielbetrieb ermögliche. Am Neubau eines Vereinsheims führe daher kein Weg vorbei.

„Die SPD hat sich mit voller Kraft und erfolgreich für das neue SGO-Gelände eingesetzt und setzt sich genauso für den EFC ein“, sagt Gabriela Roßbach vom Kultur- und Sozialausschuss, der auch für den Sport zuständig ist. Der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas ergänzt: „Beide Fußballvereine leisten mit ihrer Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit und Integration der Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt. Wir brauchen eine zeitnahe Lösung für den EFC, die nur möglich ist, wenn sich alle Fraktionen wie bei der KITA „Pusteblume“ auf eine gemeinsame Lösung verständigen und die dafür erforderlichen Haushaltsmittel bereitstellen. Möglicherweise können die Pläne für das SGO-Vereinsheim als „Blaupause“ dienen, um den Planungsprozess zu verkürzen“.



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