Med-Aesthet macht auf das „Bienensterben“ aufmerksam

Kronberg (kb) – Der Schatz „Biodiversität“ soll behütet werden, sagen die Fachärzte für Dermatologie und Venerologie Dres Shab der Praxis Med-Aesthet, in Frankfurt. Nistplätze fehlen, Torthölzer werden aus Gärten und Wäldern entfernt, Wiesen und Waldränder werden immer weniger, dadurch wird der natürliche Lebensraum der Bienen stark eingeschränkt. Sie ziehen sich zurück und leiden unter der Monokultur, erläutert die Fachärztin Dr. med. Shab. Deshalb ist uns die Patenschaft des „Bienenprojekts“ im Opel-Zoo ein besonderes Anliegen. Patienten mit allergischen Reaktionen auf Bienenstiche sind keine Seltenheit, allerdings wehren sich die friedlichen Helfer der Natur, wenn der Mensch z.B. panisch nach ihnen mit den Händen fuchtelt, betont die Ärztin. Leider werden landwirtschaftliche Felder immer öfter mit giftigen Pestiziden besprüht, wodurch die fleißigen Helfer immer weniger „sichere“ Nahrungsquellen finden. Nach ausführlichen Recherchen hat der Opel-Zoo den Zuschlag der Ärzte erhalten, denn dort wird bereits seit 2009 auf ein Insektenhotel und Bienen gesondert geachtet, so Dr. med. Shab. Wild- und Honigbienen sind für ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches System unabdingbar. Sie bestäuben jährlich „weltweit“ im geschätzten Wert von 217 Milliarden Dollar, in Deutschland ist die Bestäubungsleistung durch Bienen/Insekten über 1,1 Milliarden Euro wert.

Vorbildlich wurde im Opel-Zoo das Bienenprojekt stetig entwickelt. Neben Informationstafeln über Bienen und Exponaten aus der Imkerei tummeln sich im Sommer in den Schaukästen 40.000 bis 50.000 Bienen. Es sind ungemähte Wildblumenwiesen nahe von Obstbäumen angelegt, so wie es die Bienen und Insekten lieben. Wird darauf nicht geachtet, schließt sich der ökologische Kreislauf nicht und es sterben immer mehr Bienenvölker. Schon jetzt stehen etwa 300 von 560 Wildbienenarten der kostenlosen Dienstleister für Natur und Mensch auf der Roten Liste. Weltweit gibt es 20 000 Arten Holzbienen, Wildbienen und Hummeln.

Der Deutsche Imkerbund gab bekannt, dass jährlich 20.000 bis 25.000 Tonnen Honig hergestellt werden und es die Biene damit zu dem drittwichtigsten volkwirtschaftlichsten Nutztier neben Schwein und Rind macht. Denn ohne Bestäubung bricht die Landwirtschaft durch fehlendes Saatgut zusammen.

Ein Kilo Honig bedeutet: 100.000 Mal müssen Bienen für „drei Kilo Nektar“ ausfliegen, wovon anschließend „ein Kilo Honig“ hergestellt wird. Das bedeutet, sie haben 14 Millionen Blüten angeflogen. Um Gemüse, Früchte, Nüsse oder Gewürze zu verspeisen, hat die Biene also vorab volle Arbeit geleistet.

Summ, summ, summ Bienchen summ herum! Wer kennt nicht das Lied aus Kindertagen?

Sicher ist es nicht, dass die nächsten Generationen mit all` den gleichen Tieren aufwachsen, wie einst die heutigen Erwachsenen. Das ärztliche Gelöbnis für „ethisches Handeln“ eines

jeden Mediziners kommt nun dank der Unterstützung von Med-Aesthet auch den Bienen zugute.

Um die Biodiversität zu erhalten, sind ungemähte Wildblumenwiesen nahe von Obstbäumen angelegt, so wie es die Bienen und Insekten lieben.
Foto: Med-Aesthet



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