Grundschule Schöne Aussicht qualifiziert für Jackpot-Ausschüttung

Kronberg /Berlin (kb) – Eine Woche vor der Bundestagswahl gehört mit der Grundschule Schöne Aussicht auch eine Schule aus dem Wahlkreis Main Taunus zur Gruppe der bundesweit 26 Grundschulen, die sich für die Ausschüttung des Jackpots der Kampagne Wählen macht Schule qualifiziert haben. Jetzt muss nur noch die Wahlbeteiligung ausreichend hoch sein im Wahlkreis, damit die Schule von den gespendeten Wetteinsätzen und der Ausschüttung des bundesweiten Jackpots profitiert. Insgesamt sind bis heute Wetteinsätze in Höhe von knapp 25.000 Euro für 93 Grundschulen und 27 Wahlkreise in 15 Bundesländern gespendet worden.

Die überparteiliche und unabhängige Kampagne Wählen macht Schule wurde im Frühsommer von der gemeinnützigen Stiftung für Mehr Denken und Handeln in Kooperation mit dem Verein Wählen macht Schule gestartet. Wählen macht Schule will über den Ansatz einer Wette eine Steigerung der seit nahezu 30 Jahren rückläufigen Wahlbeteiligung bei der kommenden Bundestagswahl und damit einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie in Deutschland leisten. Nutznießer der im Rahmen der Kampagne gespendeten Wetteinsätze sind Grundschulen als der Ort, wo mit der Grundbildung die Basis für spätere Chancen und Teilhabemöglichkeiten eines jeden Einzelnen gelegt wird.

Mitmachen kann jede und jeder: Wer Wettpate werden will, geht auf www.waehlen-macht-schule.de. Die Wettpaten setzen einen selbstgewählten Geldbetrag und wählen eine oder aber alle Grundschulen in einem Wahlkreis aus, denen beim Gewinn der Wette der gespendete Wetteinsatz zugutekommen soll. Die Wette für die Schule ist gewonnen, wenn in dem ausgewählten Wahlkreis die Wahlbeteiligung mindestens 6 Prozentpunkte über derjenigen der vergangenen Bundestagswahl oder 6 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt bei der diesjährigen Wahl liegt. Zudem müssen mindestens 300 Euro an Wetteinsätzen für eine Schule zusammengekommen sein. Dann fließen der Wetteinsatz, sowie ein Anteil der Wetteinsätze auf den Wahlkreis als Ganzes und des Jackpots der Kampagne an die Schule. Verliert die Schule die Wette, gehen die Wetteinsätze in den Jackpot und kommen so den Schulen zugute, die beide Kriterien erreicht haben.

Damit das Ziel der hohen Wahlbeteiligung auch erreicht wird, unterstützt die Kampagne mit Material und ihrem Wahlaufrufmarathon in den Sozialen Medien. „Motzt Du noch oder wählst Du schon?“, „20 Minuten für die nächsten vier Jahre“ und „Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert.“ (D. Wetzel). Mit kurzen knackigen Sprüchen wie diesen auf mit passenden Motiven gestalteten Postkarten wendet sich die Kampagne über die Facebook-Seite ‚waehlenmachtschule‘ gezielt an Bürger/innen, die ggf. noch zweifeln, ob sie zur Wahl gehen sollen. „Gehen Sie zur Wahl und reden Sie darüber!“ Diesen Appell richtet Jan Peter Schemmel, Vorsitzender der Initiative, aber auch an alle, die auf jeden Fall ihre Stimme abgeben werden: „Damit kann jeder Einzelne seinen eigenen Beitrag zur Wählermobilisierung leisten und somit zu einer hohen Wahlbeteiligung.“ Über den ungewöhnlichen und innovativen Ansatz einer Wahlwette will Wählen macht Schule erreichen, dass bereits vor der Bundestagswahl positiv über das Thema Wahlbeteiligung diskutiert wird. Es soll nicht erst nach der Bundestagswahl über eine geringe Wahlbeteiligung lamentiert werden. Über den Ansatz einer auf Schul- und Wahlkreisebene angelegten Wette liegt der Fokus auf der lokalen Ebene. Gemeinsam mit Unterstützern, Wettpatinnen und -paten sowie Fördervereinen, Elternschaft und Schulen soll von dort ausgehend ein Zeichen gesetzt werden für die Demokratie in Deutschland in einem international schwierigen Umfeld. Mehr über die Kampagne finden Interessierte auf der Webseite: www.waehlen-macht-schule.de.



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