SAS gewinnt 3D-Druckerwettbewerb

3-D-Druck anschaulich gemacht: (v.l.n.r.) Bürgermeister Leonhard Helm, Nina Bergner (Fachlehrerin an der SAS), Stefan Pattberg (Projektleiter Rotary Club Bad Soden-Königstein und Prof. Winfried Hofmann (Königsteiner Stiftung; 3. v.r.) eingerahmt von vier Schülern der BNS. Foto: RC Bad Soden-Königstein

Königstein (kw) – Mit knappem Vorsprung haben die Schülerinnen der Sankt-Angela-Schule den zweiten 3D-Druck-Wettbewerb der Königsteiner Gymnasien für sich entschieden. Zu diesem Urteil kamen unabhängig voneinander zwei Experten für 3D-Druck, die vom Rotary-Club Bad Soden-Königstein und der Königsteiner Stiftung den Auftrag erhalten hatten, die Werkstücke zu beurteilen.

Die Schüler und Schülerinnen konnten sich dafür eine von zwei Aufgaben aussuchen. Entweder ein Werkstück mit Vintage-Charakter, das aber eine Verbindung zu moderner Technik aufweisen muss, oder ein Werkstück, das dem Motto „Back to School“ folgt. Die in die Wertung genommenen Werkstücke wiesen beide einen Vintage-Charakter mit Verbindung zu aktueller Technik auf. So konstruierten die Schülerinnen der SAS ein Gehäuse für einen alten Gameboy, das auch die Aufnahme eines echten Geräts mit Steuerung erlaubt.

Die Schüler und Schülerinnen der Bischof-Neumann-Schule hatten sich für die Karosserie eines VW Bully T1 entschieden, die auf die Antriebsplattform eines ferngesteuerten Autos aufgesetzt werden kann. Den verdienten Preis, einen eigenen 3D-Drucker, überreichte der Rotary-Projektleiter, Stefan Pattberg, der betreuenden Lehrerin Nina Bergner und dem Schulleiter Marcel Neeb. Pattberg bedankte sich für das Engagement der betreuenden Lehrerinnen, das weit über normalen Unterricht hinausgeht und Voraussetzung für den Erfolg eines solchen Projekts ist. Für die Schülerinnen der SAS hat der 3D-Druck inzwischen eine große Bedeutung, weil damit auch die Formel-1-Modelle für den landesweiten Wettbewerb gedruckt werden, mit denen die SAS bereits Hessenmeister wurde und zur Deutschen Meisterschaft antritt.

Prof. Winfried Hofmann von der Königsteiner Stiftung überreichte den Schülern der BNS dann einen weiteren 3D-Drucker als Sonderpreis für die Teilnahme und Anerkennung der Fortschritte, die vom ersten zum zweiten Wettbewerb erkennbar und von den Experten gelobt worden waren. Die Betreuung an der BNS hatte Regina Neusser übernommen, die aus dienstlichen Gründen nicht an der Preisverleihung teilnehmen konnte.

Bürgermeister Leonard Helm bedankte sich abschließend bei den Rotariern und der Königsteiner Stiftung für diese Initiative, die es möglich macht, die dringend notwendige Förderung begabter Schülerinnen und Schüler in den sogenannten MINT-Fächern zu stärken und Begeisterung für diese Fächer zu wecken.



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