FDP: Schlaglöcher schreien zum Himmel

Königstein (kw) – „Es ist das Alltägliche, das bei Einwohnern und Besuchern den Ruf einer Stadt fördert oder ruiniert. Es ist deren Sauberkeit und der Zustand ihrer Straßen und Wege. Wenn man gleich bei einer ersten Anfahrt auf einen zentralen Parkplatz in ein Schlagloch hineinfindet oder täglich durch Schlaglöcher in Falkenstein rumpelt, welchen Stellenwert haben dann der Neubau des Bürgerhauses Falkenstein oder die Sanierung der Villa Borgnis?“ meint Ascan Iredi, Vorsitzender der FDP Königstein.

Für ordentliche Straßen zu sorgen, gehört zur städtischen „Pflicht“, die Großprojekte sind die „Kür“. Das Winterwetter zwischen November und Februar kommt nicht unerwartet, wenn auch in den vergangenen Jahren nicht mehr so ausgeprägt. Und dass es in dieser Zeit kalt und warm und wieder kalt wird, greift die Straßenbeläge an. Das ist ein Fakt. Hinsichtlich Schnee und Eis bereitet sich der Winterdienst des städtischen Betriebshofs jedes Jahr rechtzeitig darauf vor. Streumittel werden auf Vorrat eingelagert und mit den Lieferfirmen werden Nachlieferkontingente vereinbart. Und das klappt dann auch.

In der letzten Sitzung des Bauausschusses hat Ascan Iredi deshalb nachgefragt: „Wie sieht es mit der Beseitigung der Schlaglöcher im Stadtgebiet aus und gibt es eine Erkenntnis, wann sich Hessen Mobil um die Ausbesserung der Bundesstraßen kümmert?“ Der zuständige Fachbereichsleiter erklärte, die Arbeiten beginnen witterungsbedingt jetzt. Der Personalmangel ist beim Straßenbau allerdings ein Problem. Die Ausbesserungsarbeiten auf dem zentralen Parkplatz haben bereits begonnen.

Wichtig ist für die FDP, dass die leitenden Beteiligten über Fachkenntnis und Erfahrung verfügen. Zwei Schaufeln Splitt mit Teer vermischt und mit den Füßen festgetreten halten nicht lange. Spätestens im nächsten Winter bröckelt alles wieder heraus. Auch das rechtzeitige und dauerhafte Verpflichten von guten Baufirmen sollte für die nächsten Winter geprüft werden.

Inzwischen sind viele Straßen allerdings so ramponiert, dass es nicht mehr um das Auffüllen einzelner Löcher geht; das verbessert die Holperpiste nicht wirklich. Ein Beispiel ist die von Hessen Mobil bereits lange angekündigte grundhafte Sanierung der Wiesbadener Straße zwischen Bischof-Kaller-Straße und Altenhainer Straße. Der Zustand der Bundesstraße ist für Anwohner und Straßennutzer eine Zumutung.

Abschließend wünscht sich Ascan Iredi, dass das Rathaus zukünftig die Öffentlichkeit in der Presse oder auf der Homepage informiert, welche Straßen und Plätze wann in Angriff genommen werden.



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