Bundesministerin Geywitz übergibt 5-Millionen-Euro-Förderbescheid

Parlament. Staatssekretär Sören Bartol, CDU-Bundestagsabgeordneter Norbert Altenkamp, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Königsteiner Stadtplaner Kai Prokasky (v.l.)

Foto: Büro Altenkamp

Aus den Händen der Bundesbauministerin Klara Geywitz bekam jetzt Kai Prokasky, Mitarbeiter des Fachdienstes Planen, in Vertretung von Bürgermeister Helm, in Berlin den Förderbescheid über 5 Millionen Euro für die Umgestaltung der Königsteiner Stadtmitte. Königstein ist eine der Kommunen mit der höchsten Fördersumme beim Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.

Wichtigster Teil der Planung, um die Kurstadt gegen den Klimawandel widerstandsfähiger zu machen ist, dass die Stadtmitte entsiegelt wird und ein innovatives, nachhaltiges Bewässerungskonzept umgesetzt werden kann. Auch der Kurpark wird in die Planungen einbezogen.

Eine Maßnahme ist, die großen Mengen an Abwasser vor allem aus dem Kurbad und auch das Regenwasser künftig dazu zu nutzen, um die Konrad-Adenauer-Anlage und den Kurpark zu bewässern und zusammen mit weiteren Maßnahmen resilient gegen Klimaveränderungen zu machen. Dazu gehören längere Trockenperioden genauso wie Starkregenereignisse. Anpflanzungen klimaangepasster Baumarten stehen auch im Konzept. Die Kurstadt soll ein attraktiver Ort der Naherholung bleiben. Der Königsteiner Stadtplaner Prokasky: „Das ist ein wichtiger Schritt für eine zukünftige Stadtgestaltung in Königstein, an der die Verwaltung schon lange und intensiv arbeitet. Dank der Förderung kann die Umgestaltung angestoßen werden.“

Königstein hat jetzt vier Jahre Zeit, die Planungen, in die auch die Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen konnten, umzusetzen. CDU-Bundestagsabgeordneter Norbert Altenkamp begleitete den Königsteiner Stadtplaner ins Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Ernst-Reuter-Haus. „Ich freue mich sehr über diesen Erfolg für Königstein und besonders für den scheidenden Bürgermeister Leonhard Helm – für ihn ist das neue grüne Herz der Stadt ein Herzensanliegen“, sagte Altenkamp.

Übrigens: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hatte die Förderprojekte zwar schon im März 2023 ausgewählt. Aber erst jetzt, nach der Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 im Februar, konnten die Mittel dafür tatsächlich freigegeben werden.



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