Königsteiner Geschenkpapiere und neues Münzbuch

Die gräflichen Münzen mit knappem Silbergehalt sind ohne Wertverlust auf Geschenkpapier (oben) oder im Buch zu haben.
Fotos: Terra Incognita

Königstein (kw) – In der 11. Königsteiner Soirée des Vereins Terra Incognita e.V. stellte der Vereinsvorsitzende Christoph Schlott die reich bebilderte Neuauflage des Sachbuches „Die Münzen der Grafschaft Königstein“ vor: Auf mehr als 100 Seiten wird anschaulich die Münzgeschichte der Grafschaft Königstein geschildert und darüber hinaus an die Geschichte der Grafschaft im 16. Jahrhundert erinnert: Fast siebzig Jahre lang wurden mit den Wappen der Königsteiner Grafschaft vor allem Silbermünzen geprägt, meistens Pfennige, Batzen, Körtlinge, seltener schwere Taler und Guldiner.

„Die Grafen von Königstein waren damals deutschlandweit bekannt wegen ihrer Silberprägungen“, erläutert der Autor: „Meistens ein wenig zu leicht ausgeprägt sagte man den Königsteiner Grafen zu Recht systematische Münzverschlechterung nach. Da waren sie aber beileibe nicht die Einzigen. Die Prägung von Münzen mit zu wenig Silbergehalt diente vielen Landesherren als Quelle des schnellen Geldes.“ – Das Buch ist im örtlichen Buchhandel in der Buchhandlung MillenniuM für 24,80 Euro erhältlich.

Dazu passend gibt der Verein Terra Incognita e.V. die ersten zwei Königsteiner Geschenkpapiere heraus: Im Format 50 x 70 Zentimeter sind zum einen zahlreiche Motive der Burgruine Königstein im 19. Jahrhundert zu sehen, zum anderen eine Auswahl der Königsteiner Münzen des 16. Jahrhunderts. Auch diese Geschenkpapiere sind ab sofort in der Buchhandlung MillenniuM erhältlich.

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