Steinwürfe auf Linienbus

Kelkheim (kez) – Nur weil er sich möglicherweise darüber ärgerte, dass er für die Fahrt im Omnibus einen Fahrschein erwerben muss, endete der Streit zwischen einem Busfahrer und einem unbekannten Fahrgast mit Steinwürfen. Dafür gibt es in der Regel nur eine Bezeichnung: „Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“. Es war am Mittwochabend in der vergangenen Woche in Ruppertshain, als ein Mann an der Haltestelle Zauberberg den Linienbus in Richtung Fischbach bestieg. Nachdem er sich weigerte, einen Fahrschein zu erwerben, kam es zum Streit, wobei sich der Unbekannte besonders stark aufregte. Er verließ anschließend den Bus und machte sich davon. Im Bereich der Eppenhainer Straße/„Am Rosenwald“ tauchte er wieder auf und stellte sich mit zwei Steinen in der Hand am Straßenrand auf. Als der Bus vorbeikam, warf der Mann die Steine durch die Scheibe an der Fahrerseite der Busführerkabine und lief davon. Glücklicherweise entstand lediglich ein Sachschaden in Höhe von mindestens 1.500 Euro, verletzt wurde zum Glück niemand. Ein Zwischenfall, der schlimmer hätte ausgehen können, ein Zwischenfall, der auf keinen Fall tolerierbar ist.



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