Kelkheim (kez) – Der Blick in die Polizeiberichte der letzten Woche bereitete nicht jedem eitel Freude, wenn er daran erinnert wurde, dass er in der einen der anderen Form Opfer von Einbrechern oder Handtaschenräubern wurde. Es sieht so aus, dass beide Delikte in der letzten Zeit zunehmen. Bei den Handtaschenräubereien waren vor allem ältere Frauen die Opfer, die unter Umständen auch brutal behandelt und zu Boden geworfen wurden. Bei den Einbrüchen lässt sich kaum eine klare Linie feststellen, es sieht so aus, dass die Ganoven klauten, was ihnen wohl gerade am bequemsten erschien. Neben Wohnhäusern waren Bürogebäude vor allem am Wochenende das Ziel der Einbrecher. In Hornau drangen Diebe zwischen Freitag und Montag gewaltsam in eine Kindertagesstätte ein – allerdings zogen sie ohne Beute wieder ab. In Eschborn wurde die Glasfront einer Pizzeria mit einem Gullideckel eingeworfen. Entwendet wurde nichts. Im Hofheimer Stadtteil Wallau war ein Bürogebäude in der Robert-Bosch-Straße das heimgesuchte Objekt. Hier erbeuteten die Täter Bargeld.
In vorhergehenden Presseberichten sah es nicht viel besser aus. An einem Tag kam sogar noch der Diebstahl von E-Bikes im Wert von einigen tausend Euro hinzu.
Und in Bad Soden wurde einer 68-jährigen Frau die Handtasche von einem Unbekannten entrissen. Die Dame war zu Fuß in der Kronberger Straße in Höhe der Minigolfanlage unterwegs, als sich ihr ein Mann von hinten näherte und ihr die Handtasche entriss.
Freut man sich auch über den Frühling mit seinen warmen Tagen – es ist nicht alles Gold was glänzt.