Leserbrief „Namensdiebstahl“

In Ihrem Artikel Kirche-Kita-Projekt in Ruppertshain am 15.März schreiben Sie zur Abstimmung über das Kita-Projekt im Ausschuss „Ukw und Freie Wähler stimmten dafür, ...“ und ich möchte heute korrigieren, dass die Zustimmung nur für die „Wintermayr-FWK“ gilt und nicht für die „Freie Wähler-Gemeinschaft Kelkheim e.V.“, vertreten durch Ivaloo Schölzel (fraktionslos).

Der Verein Freie Wähler-Gemeinschaft Kelkheim e.V., dem Herr Wintermayr damals noch angehörte, hatte sich damals gegen das Projekt positioniert, da es zu groß, ambitioniert und zu teuer für den Stadtteil Kelkheim-Ruppertshain war.

Sofort nach der Kommunalwahl 2021 hat Herr Wintermayr seine Mitgliedschaft bei der Freien Wähler-Gemeinschaft Kelkheim e.V. (FWG) gekündigt und mit seiner Partnerin eine eigene Fraktion im Stadtparlament gegründet und sie „FREIE WÄHLER KELKHEIM“ (FWK) genannt, obwohl er sich von den Zielen und dem politische Programm der „Freie Wähler“ distanziert hatte. Wir verurteilen diesen Namensdiebstahl und das Ziel der „Wintermayr-Fraktion“, die „Freie Wähler-Gemeinschaft Kelkheim e.V. (FWG)“, die seit 1980 im Stadtparlament Kelkheim vertreten ist, zum Schweigen zu bringen und deren Leistungen unbefugt für sich zu nutzen.

Die Situation ist für uns und auch für unsere Wählerinnen und Wähler oft sehr verwirrend, und ich werde angefragt, ob wir unsere Meinung zu bestimmten Projekten geändert haben, obwohl es die Position der „Wintermayr-Fraktion“ war.

Heute bitte ich Sie deshalb, den zusätzlichen Aufwand zu betreiben und in Ihrer Berichterstattung die Ziele der „Freie Wähler-Gemeinschaft Kelkeim e.V.“ gesondert zur FWK aufzunehmen, auch wenn es die große Öffentlichkeit in Kelkheim wahrscheinlich weniger interessiert.

Ivaloo Schölzel, Kelkheim



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