Kelkheim (kez) – Zwei Meldungen aus den Polizeiberichten der letzten Woche sind es eigentlich wert, dass man über diese Ereignisse in der Zeitung berichtet. So wurde am Mittwoch der vergangenen Woche auf dem Bahnhof Kelkheim der Lokführer eines Zuges mit einem Messer bedroht. Der Mann war dem Lokführer schon am Bahnhof Höchst aufgefallen, da er dort an einer S-Bahntür randaliert hatte.
Beim Halt am Kelkheimer Bahnhof gegen 23.45 Uhr stieg der Unbekannte aus und kam auf die Fahrerkabine zu. Inzwischen hatte er sein Gesicht mit einer schwarzen Maske vermummt und hielt ein Messer in der Hand, als er dem Lokführer zurief, dass er ihn umbringen würde. Der Aggressor verschwand in Richtung Fischbacher Straße, als er merkte, dass der Lokführer die Polizei rief, die den Mann aber nicht mehr fassen konnte.
Dann gab es mittags in einem Wohnhaus in der Straße Am Mainblick Knallgeräusche. Also wurden gleich mehrer Polizeistreifen alarmiert. Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 89-jähriger Bewohner des Hauses mit einer Schusswaffe hantiert haben. Verletzt wurde bei dem Vorfall allerdings niemand. Bei der Durchsuchung des Anwesens wurden weitere Waffen gefunden und sichergestellt. Das zuständige Fachkommissariat hat entsprechende Verfahren eingeleitet.