Mit Infotrucks werben für das Handwerk und metallverarbeitende Berufe

Bei dieser Experimentierstation muss eine Schaltung richtig gelegt werden.Fotos: Hessenmetall Rhein-Main Taunus

Kelkheim (kez) – Es ist heute kaum noch eine Meldung wert, das metallverarbeitende Betriebe, vor allem auch Handwerker, händeringend nach Nachwuchs, nach Lehrlingen suchen, weil ihnen die Facharbeiter fehlen werden oder sogar schon fehlen. Genauso ist bekannt, dass sich Schülerinnen und Schüler eher für ein Studium oder einen anderen Beruf interessieren als für das Handwerk. Dem steuert der Arbeitgeberverband Hessenmetall jetzt gegen und schickt M+E-InfoTrucks auf die Reise. Denn, so wird auch immer wieder gesagt: Handwerk hat nach wie vor goldenen Boden, im Handwerk lasse sich oft besser und mehr Geld verdienen als in geistigen Berufen.

Einer von den InfoTrucks machte jetzt in der Eichendorffschule Station, um hier für ein geändertes Berufswunschdenken zu werben. Mit Hilfe der Trucks soll über die rund 40 Ausbildungsberufe in den heimischen Metall- und Elektrounternehmen informiert werden.

„Wir freuen uns, dass der InfoTruck auf unserem Schulhof Halt machte. Die Jugendlichen konnten bei dem Besuch vieles interaktiv ausprobieren und dabei die verschiedenen Berufsbilder kennenlernen. Der direkte Kontakt zur Arbeitswelt und das Sammeln von praktischen Erfahrungen ist für den weiteren Lebensweg der Schülerinnen und Schüler enorm wichtig“, sagte dazu Lehrer Ralph Hambitzer, der das dreitägige Ereignis zur beruflichen Orientierung an der Eichendorffschule in Münster koordiniert hatte.

An unterschiedlichen Experimentierstationen prüften die Schülerinnen und Schüler ihr Talent und Können. Der InfoTruck bot auf zwei Etagen mit 80 Quadratmetern etliche Höhepunkte. In dem umgebauten Lastkraftwagen konnten sie beispielsweise an einer CNC-Fräsmaschine kleine Metallstücke bearbeiten, eine Aufzugsteuerung programmieren und gemeinsam mit einem Roboter ein Zahnradgetriebe bauen.

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