Die neue Leitung der „Arche Noah“

Die Kindertagesstätte der Gemeinde hat eine neue Leitung: Margot Fye folgen Natascha Bade (rechts) und ihre Vertreterin Annette Schneider. Ein Ziel der beiden: Wir möchten den Kindern einen guten Übergang in die Schule bereiten. Dazu zählt ein Jahr „Kuschelprogramm“ in dem die Kinder auf die Regeln das Verhalten, die Rücksicht auf andere im „neuen Schulleben“ vorbereitet werden. Schließlich ist es ein Übergang in eine neue Gemeinschaft, also eine neue Lebensform. Aber immer unter der Vorgabe: Kinder sollen Kinder bleiben. Was interessiert ein Kind, was entdecken Kinder, was wollen sie erforschen?

Es geht beiden nicht nur um die Kinder „direkt“, sie möchten sich auch um den Nachwuchs kümmern, Ausbilder für angehende Erzieher sein, oder auch für Praktikanten und Menschen im Ausbildungsjahr – alles Dinge, die letztlich auch den Kindern wieder zugute kommen.

Der Blick in den Terminkalender zeigt: Auf das Team kommen viele Aufgaben zu, auch die Erneuerung und Modernisierung des Hauptgebäudes. Die Arche Noah hat viel Charme, ist aber in die Jahre gekommen. Das zeigt der Blick ins Hauptgebäude: Oben gibt es keine Barriefreiheit für Kinder. Zwei Jahre wird es wohl dauern, bis nach der Planung mehr zu sehen ist.

Das alles hat auch deshalb Vorrang, weil in dieser Kindertagesstätte viel Gewicht auf die Integration und Inklusion von Kindern mit Behinderungen gelegt wird.

Dazu sagt Natascha Bade: „Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf Selbstbestimmung und Entfaltung seiner Persönlichkeit. Dabei ist die pädagogische Haltung in der Kita geprägt vom christlich-evangelischen Menschenbild, das allen Kindern die gleiche Wertschätzung entgegenbringt. Unter ihrer integrativen Pädagogik versteht die Kita sowohl Haltung als auch Handlung, die jedes Kind in seiner Individualität annimmt, die seine individuelle Förderung in der Gruppe einbezieht und die Angebote entsprechend den Bedürfnissen und Interessen der Kinder gestaltet.“



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