Glashütten (kw) – Für das Jahr 2024 plant der Kulturkreis Glashütten e. V. ein zugleich anspruchsvolles und unterhaltsames Programm, das bereits am 13. Januar mit dem schon zur Tradition gewordenen Neujahrskonzert beginnt: Unter dem Motto „Mit Jazz ins Neue Jahr“ tritt das junge Ensemble Quattro J um 17 Uhr im Bürgerhaus Glashütten auf und bringt außer Arrangements beliebter Standards auch eigene Kompositionen auf die Bühne.
Für seine hochinteressanten und lehrreichen Vorträge ist der Astrophysiker Prof. Dr. Bruno Deiss aus Frankfurt weithin bekannt, der am 15. Februar um 20 Uhr im katholischen Gemeindehaus Schloßborn der Frage „Wie schnell expandiert das Universum?“ nachgehen wird.
Ein Trioabend im doppelten Sinne steht am 9. März ab 19 Uhr im Bürgerhaus Glashütten (in dem auch alle weiteren Veranstaltungen stattfinden) auf dem Programm: Musik vom Komponistentrio Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms wird gespielt vom koreanisch-deutschen Trio Florestan, das seinem Konzert das Motto „Liebe, Revolution, Biedermeier?“ voranstellt.
Die Förderung junger Talente ist neben dem Kulturangebot für die Region das zentrale Anliegen des Kulturkreises Glashütten, und so präsentiert er mit besonderem Stolz einen jungen, aufstrebenden Pianisten aus Stuttgart und ein ebenso junges Klaviertrio, dessen Mitglieder aus verschiedenen Gegenden Deutschlands stammen. Mit Maximilian Schairer gastiert am 27. April um 20 Uhr ein junger Pianist, dessen Namen man sich für die Zukunft merken sollte. Er wurde im vergangenen Jahr als Steinway Artist ausgezeichnet und veröffentlichte sein erstes Soloalbum „Gloaming“ gemeinsam mit Hänssler Klassik und BR-Klassik. Sein vielseitiges Programm beginnt klassisch mit Beethoven und führt über Chopin bis hin zu Prokofiev.
Das erwähnte Klaviertrio heißt „Amelio“ und hat 2023 mit dem 2. Platz im ARD-Musikwettbewerb einen Coup gelandet, der die drei mit einem Schlag in die erste Liga der deutschen Kammermusikensembles katapultiert hat. Auf ihren Auftritt darf man sich am 21. September um 19 Uhr freuen.
Vorher aber gibt es noch zwei Veranstaltungen mit ganz anderem Charakter: Am 15. Juni wird um 20 Uhr das Melodram „Enoch Arden“ mit Musik von Richard Strauss vom in Frankfurt wohlbekannten Bariton Dietrich Volle zusammen mit der Pianistin Babette Hierholzer dargeboten – eine absolute Rarität, die sich niemand entgehen lassen sollte. Und am 24. August um 19 Uhr ist mit dem Duo Adafina ein musikalischer „Shabbateintopf“ zu genießen, der Klezmer und Tango mit barocker Klangwelt kombiniert.
Im Herbst stehen zunächst am 12. Oktober um 20 Uhr die vier „Wonderfrolleins“ mit Musik der 50er- und 60er-Jahre auf dem Plan, bevor am 23. November um 19 Uhr Rainer Harscher seine seit Jahren beliebte, faszinierende Multivisionsschau unter dem Titel „Sehnsucht Afrika“ präsentiert.
Ob es auch 2024 wieder ein Adventskonzert geben wird, steht noch nicht fest, aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit. Der Kulturkreis Glashütten jedenfalls freut sich über jeden Besucher und auf die „in diesen grauen Zeiten wichtige Unterstützung derjenigen, die Farbe und Freude in unser Leben bringen“.