Gelder sollten gerechter im Kreis verteilt werden

Zur Halbzeitbilanz von Landrat Ulrich Krebs, hatten wir eine entsprechende Pressemitteilung in der Königsteiner Woche veröffentlicht, zu der uns folgender Kommentar von der Familie Werner, Zum Talblick, Glashütten, erreichte:

Wie schön, dass Herr Landrat Krebs zur Halbzeit eine positive Bilanz zieht und rundum zufrieden ist. Für die Einwohner der Gemeinde Glashütten mit seinen Ortsteilen Glashütten, Oberems und Schloßborn sieht die Halbzeitbilanz nicht so rosig aus. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 haben sich die ÖPNV-Verbindungen drastisch verschlechtert.

Der Ortsteil Oberems hat, außer wenigen Verbindungen für den Schülerverkehr, so gut wie keine Busanbindung mehr nach Königstein.

Abends und an den Wochenenden sind die drei Ortsteile mit dem ÖPNV nicht zu erreichen. Grund dafür, so Landrat und VHT, sind fehlende Gelder. Umso verwunderlicher ist es da, dass das Usinger Land für viele Millionen Euro eine Elektrifizierung bekommt.

Die dazugehörige Gemeinde Grävenwiesbach hat in sechs Ortsteilen ebenso viele Einwohner wie Glashütten mit seinen drei Ortsteilen. Jede Gemeinde des Hochtaunuskreises zahlt die gleiche Pro-Kopf-Abgabe an den Verkehrsverbund des Hochtaunuskreises.

Eine gerechte Verteilung der Gelder sieht unserer Meinung nach anders aus. Mobilität und Erreichbarkeit, wie Herr Krebs sie für den ländlichen Raum als wichtig erachtet, gibt es für Glashütten nicht mehr. Unsere Stimmen bekommt er bei der nächsten Landratswahl ganz sicher nicht.



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