„Niemand macht Geschichte allein“

Auch das Singen gehört zu den vielen Ritualen der engagierten Pfadfinderinnen der Gruppe „Rigoberta Menchu Tum“. Und auch zur Feier des 20-jährigen Bestehens stimmen sie gerne mehrere Lieder an.Foto: jul

Friedrichsdorf (jul). Kürzlich feierte die Heiland Pfadfinderrinnensippe „Rigoberta Menchu Tum“ aus Seulberg ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst und Liedern zu Ehren ihrer Sippenfrau Rigoberta Menchu Tum unter dem Motto „Niemand macht Geschichte allein“. Die 65-jährige Menschenrechtsaktivistin aus Guatemala erlitt in ihrer Jugend viel Leid und wurde 1992 mit dem Friedensnobelpreis für ihre Arbeit ausgezeichnet. Das Motto „Niemand macht Geschichte allein“ hat sich die Pfadfindersippe zum Leitspruch ausgewählt, da sie wie Menchu Tum glauben, dass eine starke Gemeinschaft großes leisten kann. So konnte die Sippe etwa im Verlauf ihres 20-jährigen Bestehens viele gemeinsame Aktionen, Ausflüge oder Reisen organisieren sowie viele junge Mädchen und Frauen für sich begeistern. Mit Seulberg und Oberstedten ist die Truppe inzwischen an gleich zwei Orten mit zahlreichen Gruppen vertreten. Aktionen der Pfadfinderinnen waren unter anderem eine „Brot für die Welt“-Spendensammelaktion aber auch Sporttage und ihr Beitrag zum „Lebendigen Adventskalender“ in Friedrichsdorf. Auch Kirche und der Gottesdienst sind wichtig. Pfarrer Dr. Thomas Krenski betonte: „Die Sippe wird in der evangelischen-lutherischen Kirche in Seulberg immer ein Zuhause haben.“ In seinen Grußworten wünschte er der Sippe weiterhin viel Neugier und Tatendrang, lobte ihr Engagement und kritisierte, dass es Menschen gäbe, die Vielfalt nicht mögen würden. Melina Wiede vom Dachverband Evangelisches Jugendwerk aus Bad Homburg erkannte die gute Arbeit der Sippe ebenfalls lobend an und gratulierte zum 20. Geburtstag. Die Feier klang bei Kuchen und warmen Getränken sowie einer Fotopräsentation aus den vergangenen 20 Jahren der Sippe aus.



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