Friedrichsdorf (fw). Die erste Hälfte der 3500 ausgewählten Haushalte in Friedrichsdorf hat in den vergangenen Tagen Post mit Befragungsunterlagen zur Mobilitätsbefragung 2024 erhalten. Alle Haushaltsmitglieder der angeschriebenen Haushalte sind aufgerufen, ihre zurückgelegten Wege für den auf den Befragungsunterlagen vermerkten Stichtag zu protokollieren und in die mitgesendeten Wegeprotokolle einzutragen. Dabei wird in der Verkehrswissenschaft ein Weg als Ortsveränderung (außerhalb von Grundstücken und Gebäuden) definiert, unabhängig von den genutzten Verkehrsmitteln. Im Laufe eines Tages werden in der Regel mehrere Wege zurückgelegt, etwa der Weg zur Arbeit, der Weg von der Arbeit nach Hause, der Weg zur Freizeitaktivität und anschließend der Weg von der Freizeitaktivität wieder nach Hause. In dem genannten Beispiel wären das vier Wege, die am Stichtag zurückgelegt wurden. Aber es gibt auch Personen, die an ihrem Stichtag keinen Weg in Friedrichsdorf zurückgelegt haben, entweder weil sie sich außerhalb des Stadtgebietes aufgehalten haben, etwa im Urlaub, oder weil sie an diesem Tag zu Hause geblieben sind. Auch diese Angaben sind wichtig, um Durchschnittswerte zum Mobilitätsverhalten über die ganze Stadtbevölkerung ermitteln zu können. Die Mobilitätsbefragung hat einen weiteren Stichtag am Donnerstag, 13. Juni. Auch in der darauffolgenden Woche gibt es dann von Dienstag bis Donnerstag nochmals drei weitere Befragungsstichtage für die zweite Hälfte der insgesamt 3500 befragten Haushalte. Außer den Fragen zu den zurückgelegten Wegen gibt es Fragen zu statistischen Grundlagen, zu verfügbaren Verkehrsmitteln sowie Fragen zur Erreichbarkeit der täglichen Ziele mit den verschiedenen Verkehrsmitteln, Gründe der Verkehrsmittelwahl, Zweck und Häufigkeit des Innenstadtbesuchs und die Bewertung des Friedrichsdorfer Verkehrsangebots.
Die Stadt bittet um eine rege Beteiligung und möglichst vollständiges Ausfüllen der Befragungsunterlagen. Sollten sich angeschriebene Haushalte bereits an der ersten Onlinebeteiligung zum Mobilitätskonzept der Stadt beteiligt haben, so werden diese gebeten, dennoch an der repräsentativen Haushaltbefragung teilzunehmen. Nur mit einer ausreichend großen Beteiligung können die Daten auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet und wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, mit der die Verkehrsbedürfnisse der Bürger in Friedrichsdorf besser bei der Entwicklung der Verkehrsangebote berücksichtigt werden können.