Der Besuch aus Kenia zur Interkulturellen Woche

Eschborn (ew). Sitzen bleiben war keine Option. Egal wo das Team aus Kenia auftauchte – ob im Eschborn K oder beim afrikanischen Oktoberfest im Bürgerzentrum, beim Besuch der Heinrich-von-Kleist-Schule (HvK) oder bei den Senioren im Mehrgenerationenhaus – sie brachten Schwung und Inspiration ins Publikum, gute Laune und ganz viel Hoffnung.

Vom 21. September bis zum 2. Oktober waren acht Mitglieder der Nairobi Chapel –Partnergemeinde der Andreasgemeinde Niederhöchstadt – in Eschborn zur Interkulturellen Woche zu Besuch. Begegnung zwischen den Kulturen fand in unterschiedlichsten Orten statt. Highlight für das Team aus Kenia war der Tag, den sie in der HvK mit drei Klassen verbrachten. „Hier sieht man, wie sinnvoll man mit Steuergeldern umgehen kann,“ meinte James WaNjeri, Anwalt in Nairobi, beim Gang durch die Schulgebäude. James ist in den Slums in Nairobi aufgewachsen und wurde durch das Stipendium-Programm „Logos“ gefördert, das die Andreasgemeinde gemeinsam mit Nairobi Chapel betreibt.

Die Partnerschaft zwischen der Andreasgemeinde und Nairobi Chapel besteht seit über zwölf Jahren. Regelmäßig finden gegenseitige Besuche statt. Unter anderem finanzieren beide Gemeinden gemeinsam 185 Patenschaften, um Kindern in Kenia die Schulbildung zu ermöglichen. Das Besondere dieser Logos-Patenschaft: die Kosten für eine Patenschaft teilen sich ein Sponsor in Deutschland und ein Sponsor in Kenia. Beide übernehmen je die Hälfte der Kosten für die Schulbildung eines Kindes, das 35 Euro pro Monat beträgt. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe! „Wenn auch Sie einem Kind aus den Slums in Nairobi eine Zukunft schenken möchten, indem Sie eine Patenschaft übernehmen, schreiben Sie an logos[at]andreasgemeinde[dot]de.“ 



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