Mehr Nachdruck undaktives Vermarktungskonzept benötigt

Bad Soden (bs/mk) – Gemeinsame Pressemitteilung von Bündnis 90/Grüne und SPD zu der bekannten „Nicht-Ansiedlung“ der Firma Cosnova:

„Die Firma Cosnova hat die Pläne für eine Ansiedlung in Bad Soden offenkundig ad acta gelegt. Das Projekt, die ertragsstarke Firma nach Bad Soden zu holen und damit die Gewerbesteuereinnahmen aufzubessern, war vor acht Jahren unter der Ägide des früheren Bürgermeisters Norbert Altenkamp entstanden. Was die gescheiterte Ansiedlung von Cosnova für die Stadt Bad Soden bedeutet, war Thema einer beantragten Sondersitzung von Bauausschuss und Haupt- und Finanzausschuss am 13. März.

Die Fraktionen Bündnis 90/Grüne und SPD begrüßen, dass durch die Sondersitzung der beiden Ausschüsse endlich mehr Informationen auf dem Tisch liegen, die für die Beratung weiterer Schritte in den politischen Gremien notwendig sind. So soll demnächst der Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Sinai III auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad Soden am Taunus gesetzt werden. Die Entscheidung von Cosnova, den Firmensitz nicht nach Bad Soden zu verlegen, ist sehr bedauerlich. Auch unter veränderten Rahmenbedingungen bietet die Entwicklung von Sinai gleichwohl weiterhin Potential für die Verbesserung der städtischen Finanzen. Diese Chancen müssen nun umso entschlossener genutzt werden.

Die Sondersitzung hat nach Einschätzung von B90/Grüne und SPD die Dringlichkeit gezeigt, dass die Suche nach Investoren mit mehr Nachdruck vorangetrieben werden muss. Die Fraktionen fordern deshalb ein aktives Vermarktungskonzept für das Gewerbegebiet Sinai III. Im Sinn von mehr und nachhaltiger Transparenz sollen künftig der Bauausschuss und Haupt- und Finanzausschuss regelmäßig über den Fortgang der Bemühungen von Seiten der Stadt und der Hessischen Landgesellschaft (HLG) unterrichtet werden.“



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