Bad Soden (bs) – Rund 2.800 Straßenlampen gibt es in ganz Bad Soden am Taunus. Mehr als 500 davon wurden bereits auf energiesparende LEDs umgerüstet. Nach dem Start in der Kernstadt steht jetzt auch die Umstellung der Beleuchtung in den Stadtteilen Neuenhain und Altenhain an. Die Abkürzung LED steht für „Light Emitting Diode“ und es handelt sich um energieeffiziente Leuchtdioden mit langer Lebensdauer.
„Die Verwendung von LEDs hat sich schon bewährt. Im Vergleich zum Jahr 2020 haben wir in der Kernstadt insgesamt rund 69.000 Kilowattstunden eingespart. Das entspricht bei einem Kilowattstundenpreis von rund 25 Cent circa 16.500 Euro“, freut sich Bürgermeister Frank Blasch über die niedrigeren Kosten.
In Altenhain und Neuenhain werden insgesamt 806 Leuchten umgerüstet. „Dabei reduzieren wir den Energiebedarf von 245.000 kWh um 182.000 kWh auf 63.000 kWh“, berichtet Florian Bienias, Kommunalmanager der Syna, bei einem Ortstermin in Neuenhain. Damit kann die Stadt zukünftig rund 45.500 Euro einsparen. Dem gegenüber steht eine Investition von 415.000 Euro. 30 Prozent erhält die Stadt davon als Förderung vom Bund, so dass die Kosten für den städtischen Haushalt voraussichtlich bei noch 290.000 bis 300.000 Euro liegen werden.
„Wir hätten mit der Umrüstung in Altenhain und Neuenhain gern schon früher begonnen, mussten aber auf den Förderbescheid vom Bund warten“, erklärt der Bürgermeister den zeitlichen Abstand zwischen dem Start in der Kernstadt und in den Stadtteilen. „Jetzt liegt der Förderbescheid vor und es kann losgehen!“
„In etwa sechseinhalb Jahren haben sich die Kosten der Investition dann amortisiert“, rechnet der Bürgermeister vor – bei einer durchschnittlichen Lebensdauer der Leuchtmittel von rund 25 statt bislang vier Jahren. Ein weiterer Vorteil: Die LED-Beleuchtung muss weniger gewartet werden, und die LEDs gelten mit ihrer speziellen Lichtfarbe als insektenfreundlicher als die bisherige konventionelle Beleuchtung, da sie weniger anziehend auf die Tiere wirken soll.