Bad Homburg (hw). Einen wichtigen Hinweis gibt Bettina Tille vom Tierschutzverein Bad Homburg. „Aufgrund der früh einsetzenden Wärme sind viele Igel schon früher aus dem Winterschlaf erwacht als üblich. Noch nicht richtig wach, irren die Tiere herum, finden noch zu wenig Futter und können somit verhungern. Ein Igel sollte mindestens 600 bis 700 Gramm Körpergewicht haben, um überleben zu können“, schreibt sie.
Der Tierschutzverein bittet alle Bürger, die einen Igel mit Untergewicht finden, das Tier zu versorgen, bis es sein benötigtes Körpergewicht erreicht hat. Folgendes Futter vertragen Igel: Katzennassfutter, ungewürztes Rührei, gekochtes Geflügelfleisch oder durchgegartes Hackfleisch.
Auf keinen Fall sollte Süßes, Gewürztes oder Essensreste gefüttert werden. Igeltrockenfutter darf nur in geringen Mengen unter das Essen gemischt werden. Zu trinken bekommen Igel frisches Wasser, aber keine Milch. Igel sind laktoseintolerant und können von einem Schälchen Milch starken Durchfall bekommen, der im schlimmsten Fall zum Tod führen kann.