Nistkästen kontrolliert und gereinigt

Vor Kurzem trafen sich Aktive des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Ober-Eschbach an der Eschbachbrücke/Ecke Peterhofer Straße zum Reinigen der Nistkästen am Eschbach und den Spielplätzen in den Hessengärten. Zwei Gruppen gingen mit je einer Leiter los. In gut einer Stunde waren alle Kästen kontrolliert und gereinigt. Von den 22 kontollierten Nistkästen waren 15 besetzt, also mehr als zwei Drittel, informiert Vorsitzender Hilbert Baldt. Es war ein erfolgreiches Brutjahr für die Meisen, und es zeigt auch, wie knapp natürliche Bruthöhlen in der Gegend sind. Wer einen Garten oder einen Balkon hat, kann durch Aufhängen von Nistkästen selbst etwas für Höhlenbrüter tun. Wenn man Glück hat, nehmen sogar Bilche eine solche Nisthilfe an. Die von den Nagern besetzte Kästen dürfen nicht gereinigt werden, da die Tiere darin ihren Winterschlaf halten. „Leider ist die Zahl der Vögel in den vergangenen Jahrzehnten drastisch gesunken. Jeder Gartenbesitzer kann auch durch weitere Maßnahmen zum Überleben der Vögel beitragen:

Sträucher und Stauden, die Samen oder Früchte tragen, sollten erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Auch Gras- und Blumensamen sind eine wichtige Nahrungsquelle, daher sollten nach Möglichkeit Bereiche des Rasens nicht abgemäht werden. „Lassen Sie an Obstbäumen und Beerensträuchern einen Teil der Früchte für die Vögel hängen, denn die Natur gehört allen Lebewesen, nicht nur den Menschen“, sagt Baldt. Foto: BUND



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