Steinbach (stw). Die beiden Kooperationspartner, die AG „Steinbach blüht“ der Sozialen Stadt und die katholische Kirchengemeinde „St. Bonifatius“, freuen sich über die Auszeichnung als vorbildlicher Naturgarten.
Ein Tester-Team des Bundesprojekts „Tausende Gärten – Tausende Arten“ war im Juni nach Steinbach gekommen, um das naturnahe Außengelände der Kirchengemeinde „St. Bonifatius“ zu begutachten. Sie bewerteten die Verwendung heimischer Wildpflanzen, die Vielfalt an Biotopen, den Wert für die Tierwelt, aber auch Gestaltungsqualität und Art der Pflege. Das Ergebnis war ein sehr Gutes – die Auszeichnung in Silber. Dafür gab es eine schön gestaltete Plakette. Diese wurde jetzt am Eingang zum Garten an der Untergasse im Beisein von Bürgermeister Steffen Bonk, Pastoralreferent Christof Reusch, Quartiersmanagerin Bärbel Andresen, Caroline Bechtold, der Leiterin der AG „Steinbach blüht“, und aktiven Mitgliedern der AG angebracht. Diese waren in Vertretung für die zahlreichen Ehrenamtlichen gekommen, die den naturnahen Kirchgarten durch ihren Einsatz erst möglich gemacht haben. „Es ist mir eine große Freude, diesen wunderbaren Naturgarten, der zurecht die Auszeichnung in Silber erhalten hat, persönlich mit der Plakette zu versehen. Mein herzlicher Dank geht an alle Helfer, die diesen Garten hegen und pflegen“, sagte Steffen Bonk anerkennend.
Die im Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderte Kampagne „Tausende Gärten – Tausende Arten“ will einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz leisten, indem sie das naturnahe Gärtnern in das Bewusstsein der Menschen bringt. Genau das ist auch die Motivation der AG „Steinbach blüht“, die über all in der Stadt verteilt eine Reihe von Wildblumenflächen angelegt hat. Sie informiert außerdem regelmäßig über naturnahes Gärtnern. „St. Bonifatius“ ist die erste Kirchengemeinde, die im Rahmen des Projekts „Tausende Gärten – Tausende Arten“ geehrt und ausgezeichnet wurde.