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Schwalbach (sz). Die Wiesbadener Umweltabteilung des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt hat das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren für zwölf geplante Notstromaggregate für ein Rechenzentrum am Kronberger Hang begonnen. Die Aggregate sollen bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes die Elektrizitätsversorgung des im Bau befindlichen Rechenzentrums sicherstellen. Die Feuerungswärmeleistung der Diesel-Aggregate soll etwa 95 Megawatt betragen.
Eine Vorprüfung durch das RP hat ergeben, dass „aufgrund der günstigen Standortmerkmale keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten sind“ und somit keine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig sei. Aufgrund des Abstandes zur nächsten Wohnbebauung – der Limesstadt – würden die geltenden Richtwerte zum Schutz vor Lärm unterschritten. Die von den Notstrom-Dieselmotoren ausgehenden Emissionen liegen laut RP unter den maßgeblichen Kriterien zur Reinhaltung der Luft.
Noch bis zum 13. Mai werden der Antrag und alle der Behörde dazu vorliegenden Unterlagen auf der Internetseite des RP Darmstadt unter rp-darmstadt.de im Bereich „Öffentliche Bekanntmachungen/Umweltrecht“ zur Einsichtnahme bereitgestellt. Bis zum 13. Juni können Einwendungen zu dem Vorhaben erhoben werden.
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